L’essere umano può crescere anche nella sofferenza, nel dolore e nella perdita
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An Leid, Trauer und Schmerz kann der Mensch wachsen … | L’essere umano può crescere nella sofferenza, nel dolore e nella perdita … |
Erschienen in der Wassermannzeit nr. 162 von 2012) | Pubblicato sul Wassermannzeit nr. 162 del 2012 |
Leid, Trauer und Schmerz fallen immer als kleine oder grosse Störung in des Menschen Leben ein und isolieren ihn in mancherlei Weisen, und was dann geschieht, ist von Mensch zu Mensch verschieden. So mancher fragt sich dabei, ob er im Leid und Schmerz oder in der Trauer nicht einfach allem standhalten müsse. Und es kommt in manchem die Frage auf, ob er den vielfältigen Versuchen, sich selbst zu betäuben, nachgeben oder sich dagegen zur Wehr setzen soll, vielleicht mit Drogen, Medikamenten oder Alkohol.
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La sofferenza, il dolore e la perdita si verificano sempre come piccoli o grandi disturbi nella vita dell’essere umano, lo isolano in svariati modi e quello che succede poi, varia da persona a persona. Molti si chiedono se non devono semplicemente tener testa alla sofferenza, al dolore o ad una perdita. E a qualcuno sorge la domanda se cedere ai diversi tentativi di stordirsi, gettare la spugna o difendersi, magari con l’uso di droghe, medicinali o alcol.
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Simbolo dell'insegnamento energetico-creazionale della sofferenza/sofferenze Leid/Leiden
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Doch was soll wirklich getan werden, um dem Leid und Schmerz zu begegnen? Jedenfalls, so gross und mächtig das Leid, die Trauer und der Schmerz auch immer sein mögen, kann kein Mensch weder von all seinem Leid noch vor sich selbst einfach davonlaufen. Und genau darauf muss er sich einstellen, und zwar indem er schon von Kindheit an durch die Anweisungen, die Erziehung und Belehrungen der Eltern oder sonstigen Erziehenden lernt, mit Leid, Trauer und Schmerz umzugehen. Dabei muss auch gelernt werden, dass eigentlich niemals irgendeine Beunruhigung im Leben auszuschliessen ist, so also auch nicht in bezug auf Leid, Trauer und Schmerz.
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Ma cosa dovrebbe esser fatto realmente per affrontare la sofferenza e il dolore? In ogni caso, per quanto grande e forte sia la sofferenza, il dolore e la perdita nessun essere umano può fuggire né dalle proprie sofferenze né da sé stesso. Ed è proprio a questo che ci si deve preparare, cioè imparare fin dall’infanzia ad affrontare la sofferenza, il dolore e la perdita tramite le istruzioni, l’educazione e gli insegnamenti dei genitori o di altri educatori. Bisogna imparare anche che nella vita non può venir escluso alcun tipo di turbamento, neanche per quanto riguarda la sofferenza, il dolore o una perdita.
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Es muss im Leben des Menschen immer alles arbeiten. Und dieses Arbeiten muss so sein, dass alle Kräfte gebunden werden und sich andere und neue Energien und Kräfte entfalten können. Das Ganze muss so gehandhabt werden und geschehen, dass der Mensch wieder bei sich selbst heimisch wird. Das aber bedeutet, dass er viel, sehr viel lernen und verarbeiten muss, um es nachvollziehen zu können. Doch wie ist das diesbezüglich tatsächlich mit dem einzelnen? Was weiss der Mensch der heutigen Zeit doch alles und bleibt sich trotzdem selbst völlig fremd und rätselhaft, weil er sich wahrheitlich selbst nicht kennt. Und weil ihm diese Kenntnis ebenso fehlt, wie auch, wie er seine Gedanken und Gefühle führen, hegen und pflegen muss, vermag er auch seine gedanklich-gefühlsmässigen und psychischen Regungen nicht zu beherrschen und folgendem auch nicht zu kontrollieren. Das aber führt dazu, dass er auch Leid, Trauer und Schmerz nicht verarbeiten kann, was daher kommt, dass er irrig alles nach aussen wendet, während das Ganze sich jedoch nach innen richtet, innen arbeitet und sich also innerlich ergibt. Und nur innerlich können Leid, Trauer und Schmerz verarbeitet, verstanden und nachvollzogen werden, um eine Beendigung zu finden.
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Nella vita dell’essere umano tutto deve sempre ‘lavorare’. E questo lavoro deve essere fatto in modo da unire tutte le forze così da sviluppare nuove forze e nuove energie. Tutto deve esser gestito in modo tale che l’essere umano possa nuovamente trovarsi a proprio agio con sé stesso. Ma questo significa che per essere compreso è richiesto un lungo processo di apprendimento e di elaborazione. Ma come stanno le cose in realtà nei confronti del singolo individuo? Nonostante l’essere umano odierno sappia tutto, rimane totalmente estraneo ed enigmatico nei confronti di sé stesso perché, in realtà, non si conosce. Siccome gli manca questa conoscenza, come anche quella di prendersi cura dei suoi pensieri e sentimenti, non è in grado di dominare i moti dei suoi pensieri, dei suoi sentimenti e della sua psiche e, di conseguenza, non è in grado neanche di controllarli. Questo porta all’incapacità di elaborare sofferenza, dolore e perdite, motivo per cui egli esternalizza erroneamente il tutto, mentre il tutto è rivolto all’interiorità e quindi tutto lavora e si genera interiormente. La sofferenza, il dolore e una perdita possono essere elaborati, capiti e compresi solo interiormente per darne una fine.
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Bei Leid, Trauer und Schmerz darf nicht einfach in diesen innegehalten werden, denn es muss immer ein Weitergehen erfolgen, sei es durch eine Tat oder durch ein Wort, durch einen Gedanken oder ein Gefühl. Also muss der Mensch, wenn er von Leid, Trauer und Schmerz getroffen wird, immer einen Atemzug über sich selbst hinausgehen, um alles richtig zu verstehen und sich von all dem befreien, was ihn leidvoll macht und ihn traurig und schmerzlich belastet. Und geht er diesen Weg, dann geht er den Weg der eigenen Befreiung, die ihn zu einem anderen und tieferen Leben führt. |
La sofferenza, il dolore e una perdita non possono semplicemente venir tenuti dentro poiché ci deve sempre essere una prosecuzione, sia tramite un’azione, una parola, un pensiero o un sentimento. Dunque, l’essere umano, quando è afflitto da sofferenza, dolore, e perdita deve sempre prendersi un attimo di riflessione su sé stesso per capire correttamente il tutto e liberarsi da ciò che lo fa soffrire, lo rattrista e lo addolora. Se percorre questa strada, allora percorre la strada della propria liberazione che lo conduce ad una vita diversa e più profonda.
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Simbolo dell'insegnamento energetico-creazionale del dolore/dolori Schmerz/Schmerzen
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Natürlich ist es für sehr viele Menschen sehr schwierig, über alle diese Dinge zu reden, Fragen zu stellen und auch nutzvolle Antworten zu erhalten. Sehr viele leben hinter einem Schleier, hinter dem sie die Worte überhaupt nicht erreichen können, die hilfreich an sie gerichtet sind. Und wenn etwas zu ihnen durchdringt, dann fragt es sich, was es überhaupt noch ist, das zu ihnen durchdringt, und ob nicht aus blankem Unverstehen gegen aufklärende und tröstende Worte einfach Bedenken geäussert und wirre Einwände vorgebracht werden. Viele denken dabei, dass andere gut reden hätten, denn sie selbst müssten ja nicht mit Leid, Trauer und Schmerz fertigwerden. Das aber ist eine irrige Annahme, denn grundsätzlich sind ausnahmslos alle Menschen davon betroffen. Dabei fragt es sich nur, wie der einzelne alles sieht, verarbeitet und verkraftet, oder eben nur schwer oder überhaupt nicht verarbeitet und nicht verkraftet. Wahrlich sind dabei nur Verstand und Vernunft gefragt und der Wille, die effective Wirklichkeit und deren Wahrheit zu erkennen, zu verstehen und diese nachvollziehen zu können.
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Certo, è oltremodo difficile per molti esseri umani parlare di tutte queste cose, fare domande ed ottenere risposte utili. Molti vivono dietro un velo dove le parole utili a loro indirizzate non riescono a raggiungerli. E se qualcosa riesce a trapelare allora si chiedono che cosa sia e, per pura ignoranza nei confronti delle parole illuminanti e di conforto, semplicemente esprimono dubbi o pongono obiezioni confuse. Molti pensano che per gli altri sia facile parlare perché non devono confrontarsi con la sofferenza, il dolore e la perdita. Ma questa è una supposizione errata perché in linea di principio ogni essere umano ne è colpito, senza eccezioni. Ci si chiede solo come il singolo individuo veda, elabori ed affronti il tutto o se lo elabora con difficoltà o non lo elabora affatto. In verità sono richieste solo comprensione, ragionevolezza e la volontà di riconoscere, capire e comprendere l’effettiva realtà e la sua verità.
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Jede Beunruhigung, jedes Leid, jede Trauer und jeder Schmerz, wovon der Mensch getroffen wird, ist für jeden auch eine Botschaft, um aus allem in vielfaltiger Weise zu lernen, auch in bezug auf die Lebensgestaltung und die Lebensführung. So sind Leid, Trauer und Schmerz auch immer Botschaften des Lebens, um diesem kraftvoll zu begegnen und es richtig und korrekt zu führen. Und solche Botschaften treffen jeden einzelnen, wobei es nur darauf ankommt, die Botschaft richtig zu entschlüsseln. So kann in dieser Hinsicht mit gutem Gewissen gesagt werden, dass jede Menschen, die Leid, Trauer und Schmerz tragen, sich trotzdem glücklich schätzen können, denn wenn sie den richtigen Weg des Verarbeitens, Verstehens und des Akzeptierens des Leid-, Trauer- und Schmerzvollen gehen, dann werden sie durch eigene Kraft aus sich selbst heraus getröstet. Dadurch aber verwandelt sich der Mensch derart, dass er durch seine eigenen Bemühungen und Erkenntnisse alles in Ordnung bringt und dem Leben wieder mit Freude und Frohsein begegnet.
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Ogni inquietudine ogni sofferenza, ogni perdita e ogni dolore di cui l’essere umano è afflitto è per ognuno anche un messaggio per un apprendimento variegato nei confronti della formazione e della conduzione della vita. Perciò la sofferenza, il dolore e una perdita sono sempre messaggi della vita per poterla affrontare con forza e guidarla in modo corretto e giusto. E tali messaggi toccano chiunque; importante è solamente riuscire a decodificarli correttamente. Quindi, a questo proposito, possiamo affermare in buona coscienza che ogni essere umano che vive una sofferenza, un dolore e una perdita possa nonostante tutto considerarsi fortunato perché, se percorre il giusto sentiero della elaborazione, della comprensione e dell’accettazione della sofferenza, del dolore e della perdita verrà consolato dalla sua stessa forza intrinseca. Così l’essere umano si trasforma in modo da mettere tutto in ordine tramite i propri sforzi e le proprie conoscenze per incontrare la vita nuovamente con gioia e serenità.
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SSSC - 1. Mai 2010, 16.27 h Billy |
SSSC - 1° maggio 2010, 16:27 Billy |
Traduzione: Enrico Freguja
Controllo: FIGU-Landesgruppe Italia
Collaborazione: Irma Ausserhofer