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Streghe, eretici, inquisizione, ossessione per le streghe

Illustrazione in bianco e nero di streghe e demoni in versione in salsa medioevalee streghe nel medioevo
Illustrazioni relativa al resoconto "Discovery of witches in the County of Lancaster" (scritto originale del 1613) di Thomas Potts. Il testo tratta dei processi alle streghe del 1612 svoltisi nella città di Pendle
Streghe, eretici, inquisizione, ossessione per le streghe
DeutschItaliano

Hexen, Ketzer, Inquisition, Hexenwahn. 

Extrahiert aus der WassermannZeit nr.100>des jahres 1996

 

Streghe, eretici, inquisizione, ossessione per le streghe.

Estratto dal WassermannZeit nr. 100 del 1996

 

 
Hexen und Hexer gab es schon seit Menschengedenken, doch waren sie seit jeher etwas völlig anderes, als der Volksglaube hinter ihnen sah und vermutete. Hexen und Hexer waren und sind noch heute Anhänger und Gläubige einer Naturreligion, die auf die Naturgeister zurückführt, die zu frühesten Zeiten Hexen genannt wurden. Diese Naturgeister, eben Hexen genannt, waren Elfen und allerlei Nymphen usw., welche nebst der Fruchtbarkeitsgöttin durch Gläubige verehrt wurden. Dieser Hexenkult war einer von vielen Fruchtbarkeitskulten mit eigenen Fruchtbarkeitsriten, durch welche nicht nur die Vermehrung von Mensch, Tier oder Pflanze gefordert werden sollte, sondern auch ertragreiche Ernten.

Fruchtbarkeitskulte sind noch heute auf der Erde in den meisten Kulturen verbreitete Bräuche, die meist durch Opferriten gekennzeichnet sind, die besonders bei Hochzeiten, bei der Aussaat und beim Auspflanzen sowie bei Dürren, Stürmen, Überschwemmungen und sonstigen Naturkatastrophen und beim Austreiben des Viehs auf die Frühlings- und Sommerweiden Anwendung fanden. Fruchtbarkeitsriten waren schon im frühen Altertum Bestandteil verschiedener Kulte (z.B. Demeter, Dionysos, Kybele usw.) und wirken heute noch in vielen Bräuchen nach, wie z.B. bei Flurumgang, der Begehung eines Grundbesitzes, wie dies vom frühen Mittelalter an bezeugt ist. Damit verbundene Riten wurden bereits Mitte des 8. Jahrhunderts verurteilt, dann jedoch von der Kirche zur Flurprozession und damit zum Bittgang für das Gedeihen der Saaten und Pflanzungen umgeformt. In weltlich rechtlicher Bedeutung diente der Flurumgang (heute auch Flurbegehung genannt) einer regelmässigen Bestätigung und Einprägung der nicht schriftlich festgehaltenen Flur- und Gemeindegrenzen. Für den Flurumgang bestehen Hinweise, dass dieser bereits in der Altsteinzeit durchgeführt würde. So weisen auch die im Gravettien (nach dem Fundort La Gravette bei Bayac im Dep. Dordogne, Frankreich) auftretenden weiblichen Figuren (‘Venusstatuetten’) mit der Ausprägung weiblicher Geschlechtsmerkmale auf einen Fruchtbarkeitskult hin.

Viele oder beinahe alle Fruchtbarkeitskulte waren der breiten Öffentlichkeit bekannt, einige wenige jedoch bleiben geheim, und zwar bis auf den heutigen Tag. So wussten in der Regel nur die Angehörigen der geheimen Kulte um deren Existenz, denn sonstige Eingeweihte gab es seit jeher nur äusserst wenige – und diese schwiegen Zeit ihres Lebens über die Existenz der Kulte, wodurch niemals Uneingeweihte etwas erfuhren; so auch im Falle des Hexenkultes. Zwar wurden die Hexengläubigen hie und da bei ihren Ritualen beobachtet und belauscht, wenn sie in Waldlichtungen oder auf freiem Felde ihre Fruchtbarkeitsriten ausübten und nackt mit einem Stecken zwischen den Beinen um ihr Ritenfeuer tanzten, um die Naturgeister und die Fruchtbarkeitsgöttin um das Gedeihen der Saaten und Pflanzen zu bitten, doch blieb der Hexenkult trotzdem geheim, und zwar praktisch bis auf den heutigen Tag. Der dumme Volksglaube und Wahnglaube der heimlichen Beobachter aber führte dazu, dass die heimlichen Fruchtbarkeitsriten der Hexengläubigen bösartig verdreht, verfälscht und zu einem wahngläubigen Machwerk des Bösen gemacht wurden. Daraus entstand der Begriff Hexen und Hexer, und schon bald wurde dieser Begriff mit Zauberei und Magie sowie mit dem Fliegen durch die Lüfte auf Stecken und Besen verbunden, wodurch der Begriff der Hexe als böses Weib und Zauberin usw. geprägt war und sich im Volksmunde durch Schauergeschichten von Generation zu Generation überlieferte bis in die heutige Zeit. Und all dies, obwohl die Hexen und Hexer, resp. die Hexengläubiger, in keiner Weise diesem volkstümlichen Wahnbild entsprachen. Durch diese Falschinterpretation und Verleumdung aber entstand ein Hexenbild, das bis zum Hexenwahn führte und gesamthaft seit dem 8. Jahrhundert bis in die Neuzeit hinein annähernd 18 Millionen Menschenleben kostete, weil Hexen und Hexer gejagt und hingerichtet wurden. Erst sprach man sie einfach der Ketzerei schuldig und verfolgte, folterte und ermordete sie in dieser Form, um sie dann später durch die Inquisition der Hexerei in Form zu beschuldigen, dass sie Teufelsanbeter und Teufelsdiener wären, die mit Zauberkräften von Satans Gnaden vielerlei Unheil anrichten und gar Kinder auffressen und Menschen sowie Vieh töten würden usw. Doch der wirklich Hexengläubigen selbst wurde nur knapp eine Handvoll durch die Inquisitionsschergen hingerichtet, denn die Hexen und Hexer blieben auch zu dieser Zeit geheimkultische Angehörige, von denen die Öffentlichkeit und die Inquisitoren und deren Schergen usw. nichts wussten. So war es für die Handvoll wirklicher Hexengläubigen, welche gefangengenommen, gefoltert und hingerichtet wurde, eine dumme Fügung. Tatsächlich als Hexen und Hexer Beschuldigte, Gefolterte und Hingerichtete waren Frauen, Männer und gar Kinder, welche in der Regel christgläubige Menschen waren und von der Existenz der wirklich Hexengläubigen ebensowenig eine Ahnung hatten wie auch nicht die Inquisitoren und ihre Schergen, die weltlichen Hexengerichtsherren, Folterer, Richter und der Papst, die alle im Hexenwahn lebten und die Beschuldigten und böse Denunzierten als des Teufels Werkzeug wähnten.

Dass die Hexen und Hexer, die Hexengläubigen ihren Kult, der immer friedlich und irgendwie beinahe weltfremd war, auch während den rund tausend Jahren der Verfolgung ausübten, eben von 8. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit hinein, davon hatten all die Verfolger sowie das Volk und all die Denunzianten keinerlei Ahnung, denn das Wissen um ihre Existenz ging schon früh in der Antike wieder verloren, was sich bis zum heutigen Tag so erhalten hat, denn selbst heute wissen nur sehr wenige dem Hexenkult Aussenstehende um dessen Existenz (siehe Wassermannzeit-Artikel Heft No. 5, Dezember 1975 bis Heft No. 10 Juli/August 1976 = Hexen).

Hexen und Hexer hatten weder zu früheren Zeiten noch haben sie heute etwas zu tun mit all dem Schwachsinn, den Menschen, hauptsächlich Frauen, verbreiten, welche sich öffentlich Hexen nennen und von ihren angeblichen Fähigkeiten als Zauberinnen und Magierinnen usw. plagieren. Sie alle sind weiter nichts mehr als arme Irre, welche wahngläubig sind und allerlei Unfug und Schwachsinn betreiben. All diese Irren aber haben mit dem wirklichen Hexenkult, dem Fruchtbarkeitskult der Hexen und Hexer nichts zu tun und sind so weit von diesem entfernt, wie für den Menschen die Endlosigkeit der Unendlichkeit. Über Hexen und Hexer sowie über die Hexenverfolgung sind schon unzählige Bücher geschrieben worden, doch nur gerade eine Handvoll davon ist brauchbar, wenn der Wahrheit auf den Grund gegangen werden will. Doch auch die Autoren der wirklich guten Bücher, welche die Wahrheit über die Hexenverfolgung schreiben, kennen nicht alle Geheimnisse, welche sich um dieses düstere Kapitel der Menschheitsgeschichte ranken. So kennen sie z.B. weder den Ursprung des Begriffs Hexe und Hexer, wie ich ihn vorgehende erklärte, noch kennen sie den wahrheitlichen Ursprung dessen, wie die Inquisition und Hexenverfolgung im allerersten Ursprung eigentlich entstanden ist. 

Das alles blieb ihnen bis heute ein Geheimnis, denn alle weltlichen Aufzeichnungen diesbezüglicher Form fehlen, und selbst in den Annalen des Vatikans lassen sich keine Schriften finden, welche die wirkliche Wahrheit offenbaren würden. Dass ich aber hier die Wahrheit offenbaren kann, habe ich den ausserirdischen Freunden Quetzal, Semjase und Ptaah von den Plejaden/Plejaren zu verdanken, die mich in diesen Dingen unterrichteten und erklärten, dass die Hexenverfolgung ein europaweit geführter Kampf gegen den Höllenfürsten war, gegen den Teufel, dem angeblich so viele Menschen, meist Frauen, verfallen gewesen sein sollen. In dieser Form wurden oft massenweise rechtschaffene Menschen von ihren Nachbarn usw. als Teufelsanbeter und Teufelsgefolgschaft denunziert, was überall in Europa auf fruchtbaren Boden fiel, denn mit wenigen Ausnahmen war beinahe jedermann dem Teufelsglauben verfallen, folglich selbstredend beinahe alle Menschen an den abstrusen Wahnsinn und die Phantasien glaubten, welche von den Inquisitoren, deren Schergen, Folterknechten und Richtern usw. verbreitet wurden und die den Gefolterten in den Mund gelegt wurden und als deren Geständnisse galten. 

Wie entstand nun eigentlich die Inquisition? Darüber wird sehr viel in Büchern fabuliert, und selbst Autoren, welche nach bestmöglicher Wahrheit ihre literarischen Darlegungen vorbringen, haben keinerlei Ahnung davon, wie der tatsächliche Ursprung der Inquisition eigentlich aussah. Auch wird der Ursprung des dreibändigen Werkes ‘Hexenhammer’, das wohl jemals übelste Buch menschlicher Ausartung zur Hexenvernichtung, falsch dargelegt, denn die Plejadier/Plejaren sprechen von einem grundsätzlich anderen Ursprung, als allen Buchschreibern und Historikern bekannt ist. Auch stimmen die Angaben über die Anzahl der Verfolgten und Ermordeten nicht mit den Angaben der Plejadier/Plejaren überein. Die Buchautoren und Historiker sprechen von rund 110000 Hexenprozessen in Europa, während Ptaah jedoch von gesamthaft beinahe 18 Millionen spricht, wobei dies allerdings eine Anzahl ist, die während der Zeit vom 8. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit zustandegekommen ist. Nichtsdestoweniger jedoch sind während der akuten Zeit der Hexenverfolgung sehr viele Menschen mehr ermordet worden, als dies die auffindbaren Aufzeichnungen der weltlichen Gerichtsbarkeiten darlegen. Nach Ptaahs Angaben nämlich wurden unzählige Menschen, meist Frauen, jedoch auch Männer und Kinder, durch die päpstlich berufenen sowie selbsternannten Inquisitoren verfolgt, gefoltert und hingerichtet, ohne dass irgendwelche Protokolle darüber erstellt worden wären, folglich darüber nicht Buch geführt wurde. Auch bei den weltlichen Gerichten sind längst nicht alle Hexenprozesse aktenmässig festgehalten worden, und viele Aufzeichnungen wurde infolge Befürchtungen späterer Repressalien gegen die Richter und deren Beisitzende und die Folterknechte sowie die Denunzianten vernichtet. Und dass bereits unzählige Menschen schon vor der Inquisition als Ketzer resp. Hexen und Hexer verfolgt, gefoltert und dem Tod überantwortet wurden, und zwar bis ins 8. Jahrhundert zurück, davon wird überhaupt geschwiegen. Damit ist aber noch nicht genug, denn wahrheitlich wurden sogenannte Ketzer, wie damals angebliche Hexen und Hexer genannt wurden, bereits zur Zeit des frühen Christentums ermordet, und zwar schon kurz nachdem die erzkonservative katholische Kirche gegründet war. 

1404 ergriff Papst Innozenz VII. die vatikanische Macht, der schon vor seiner Wahl mit einer Gruppe fanatischer Christen liiert war, die sich zu einer Geheimgesellschaft zusammengeschlossen hatten, von der keine Kenntnis nach aussen drang und die sich ‘Societas Jesu’ nannte. Diese Gemeinschaft bestand gemäss plejadisch-plejarischen Angaben aus 173 Männern die in Italien, Spanien und Frankreich lebten. Das hauptsächliche Metier dieser Kleinsekte war ihr Hass auf alles, was mit Zauberei und Magie zu tun hatte sowie auf Menschen, welche sich diesen Künsten verschrieben hatten, die nur Teufelswerk sein konnten. In dieser Form bildeten die Fanatiker eine Spezialgruppe resp. einen Spezialorden, der in geheimer Form direkt unter dem Patronat des Papstes Innozenz VII. stand, wovon aber der gesamte Klerus der katholischen Welt und die Öffentlichkeit keine Ahnung hatten. Es wurden auch niemals irgendwelche Schriftstücke angefertigt, die auf die Existenz der Sekte hätten hinweisen können, folglich alles immer nur mündlich abgemacht oder weitergeleitet wurde, was sich so auch nach dem Amtsantritt von Innozenz VII. für noch weitere 130 Jahre ergab. 

Als Papst und Vorsteher der Geheimsekte erteilte Innozenz VII. kurz nach seiner päpstlichen Amtsübernahme der spanischen Spezialgruppe der frühen ‘Societas Jesu’ den Auftrag, eine Art Lehrbuch zur Erkennung und Aburteilung resp. Bestrafung von Menschen auszuarbeiten, welche sich mit Zauberei und Magie beschäftigen, namentlich Hexen und gleichgeartetes Gesindel, welche ketzerisch wider die Gebote Gottes und die Lehre Jesu verstiessen und dem christlichen Glauben abhold waren. So entstand innerhalb weniger Monate ein kleines Geheimbuch, das greuliche Dinge gegen jede Menschenwürde und gegen jedes Menschenrecht enthielt. Innozenz VII. nahm das menschenunwürdige Werk in Verwahrung, um es gründlich zu studieren und um einen Weg zu finden, dieses im praktischen Leben zur Anwendung bringen zu können. Zur Anwendung konnte es jedoch nicht mehr gebracht werden, denn bereits im Jahre 1406 endete das Papsttum von Innozenz VII., wonach das unrühmliche Lehrbuch in die Vatikanbibliothek eingeordnet wurde, wo es dann 78 Jahre lang von jedermann unbeachtet und ungelesen liegenblieb. Der Geheimorden der frühen ‘Societas Jesu’ (frühen Jesuiten) blieb nach dem Abgang von Innozenz VII. weiterhin geheim, und zwar während weiteren 130 Jahren. Erst danach wurde der Orden in offizieller Form gegründet und an die Öffentlichkeit getragen, und zwar nicht mehr im alten Sinn der Verfolgung und Ausrottung von Zauberei und Magie, von Ketzern und Hexen usw., sondern als eine Ordensgemeinschaft zu gemeinsamen Leben in Armut und Ehelosigkeit und zur Palästinamission, unter dem jetzt offiziell gewordenen Namen ‘Societas Jesu’ (Jesuiten). Die offizielle Gründung des Ordens fand am 15. 8. 1534 in Paris statt, durch Ignatius von Loyola und sechs seiner Studiengefährten, wodurch die Geheimbünderei des Ordens sein Ende fand. Die Palästinafahrt war für die Ordensangehörigen dann undurchführbar, weshalb Ignatius die ‘Societas Jesu’ unmittelbar dem Papst unterstellte, der 1540 die Gemeinschaft bestätigte und ihren genauen Auftrag beschrieb: Ausbreitung des Glaubens durch die Predigt, Exerzitien, karitative Werke sowie Seelenführung und Schultätigkeit. Der eigentliche Ausgangspunkt der Lebensführung der Jesuiten blieb jedoch die ‘Regel’, ein 1539 geschaffener Entwurf, der durch die ‘Konstitutionen’ von 1558 verabschiedet resp. ergänzt wurde. Als oberste Spitze des Ordens selbst steht der sogenannte General, der auf Lebenszeit gewählt und von zehn Assistenten unterstützt wird. Seine Wahl erfolgt durch die Generalkongregation, d.h. durch die Versammlung der Generalassistenten aller Provinzoberen und je zweier Vertreter der einzelnen Ordensprovinzen. Mit dem Jesuitenorden der neuen Prägung schuf Ignatius von Loyola in der katholischen Kirche einen neuen Ordenstyp, der auf starker Mobilität aufgebaut war und auf gemeinsame Chorgebete ebenso verzichtete wie auch auf jegliche Ordenskleidung. Als die Gegenrevolution über die Lande rollte, breitete sich der Orden in ganz Europa aus, wobei Mission und Schule seine wichtigsten Domänen wurden. Also mauserte sich der Orden zu etwas grundsätzlich anderem, als dies der frühe geheimbündlerische Orden war. 1773 führten Anfeindungen zum Verbot des Jesuiten-Ordens, das aber durch einen päpstlichen Entscheid im Jahre 1814 zurückgenommen wurde. Betrachtet man den Orden im Jahre 1996, dann hat sich an seinem Bestreben der Mission und Schulung nichts geändert, und es bestehen z. Z. 1800 Niederlassungen in 114 Ländern, wobei rund 25000 Angehörige des Ordens gezählt werden können. 

1484 bis 1492 regierte Papst Innozenz VIII. auf dem Heiligen Stuhl in Rom, und ausgerechnet dieser war es, der in der Vatikanbibliothek herumstöberte, wobei ihm das Lehrbuch zur Erkennung, Verfolgung und Aburteilung von ‘zaubernden und magierenden’ Menschen in die Hände fiel. In lateinischer Schrift verfasst, erschien ihm das Buch unvollständig und unzulänglich, weshalb er sich bemühte, geeignete Kräfte zu finden, welche das Werk vervollständigen konnten. In dieser Folge stiess er auf die beiden mörderisch-fanatischen Dominikaner-Pater (Dominikaner = Hunde des Herrn = Hunde Gottes) Henricus Krämer, genannt Institoris, und Jakob Sprenger, die im Auftrage des Papstes sowie von eigenen Gnaden als Inquisitoren wüteten und mordeten und schon viele Hexen dem Tode überantwortet hatten. Diese beiden kamen Papst Innozenz VIII. gerade gelegen, folglich er den beiden das erstjesuitische Hexenbuch überbringen liess, mit der Order, dieses nach aller Manier ‘christlicher Schreibkunst’ zu einem gegen das ‘Teufelswesen’ brauchbaren Werk umzuarbeiten und zu vervollständigen, was die beiden mörderischen Fanatiker innerhalb zweier Jahre auch taten und so am 19. Mai 1487 ein dreibändiges Werk voller Greuel präsentierten. Wie das Ursprungswerk der erstjesuitischen Geheimbündler, waren die drei Bände in lateinischer Sprache geschrieben und verfasst worden unter dem Titel ‘Malleus maleficarum’, zu deutsch ‘Hexenhammer’. Es war ein Werk des Hohnes gegen die Wahrheit und Gerechtigkeit; ein Werk des Todes, das kein vernünftiger Mensch für möglich hält; ein Werk gegen alle Menschenwürde und Menschlichkeit; ein wahnwitziges Werk des Teufelsglaubens, dem mit wenigen Ausnahmen damals alle Menschen der christlichen Welt verfallen waren. Der Hexenwahn und Teufelswahn diente nicht nur der Verfolgung und Ausrottung von angeblichen Hexen, Hexern und Teufelsanbetern usw., sondern auch dazu, und das in grossem Masse, sich am Hab und Gut der Zutodegebrachten zu bereichern oder sich einfach an ihnen zu rächen. So denunzierten viele ihre Nachbarinnen und Nachbarn, vorwiegend jedoch Frauen, und gar eigene Familienmitglieder denunzierten ihre Angehörigen und Verwandten usw. Richter, Inquisitoren und allerlei Kirchenleute waren scharf auf Hexenprozesse und auf das Zutodebringen der angeblichen Teufelsanbeter, denn dadurch konnten sie sich am Hab und Gut der Ermordeten gütlich tun und sich immense bereichern. Davon jedoch wird kaum etwas berichtet in all den vielen Büchern, welche über die Machenschaften während der Hexenwahnzeit berichten. 

Die Päpste waren immer sehr bemüht, den Glauben der katholischen Kirche mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln nicht nur zu verfechten, sondern auch gewaltsam den Menschen einzubleuen. So erfolgten durch sie immer wieder Bullen (Urkunden mit Siegel), Erlasse und Breven (päpstlicher Erlass in einfacher Form), welche an die christlichen Gemeinden gerichtet waren und vom Umgang mit Hexen, Ketzern und Teufelsanbetern berichteten. Allein in den 268 Jahren von 1258 bis 1526 bombardierten die Päpste ihre Gläubigen mit vier Dutzend Erlassen über das Hexenwesen, die Teufelsanbeterei, Zauberei und Magie. Das hatte natürlich seine Folgen, wobei sich in diesen Dingen ganz besonders die Dominikaner hervortaten, die sich als ‘Gottes Hunde’ vehement dem Hexenwahn mit all seinen schrecklichen Folgen widmeten. Im 15. Jahrhundert waren die kirchlichen Theoretiker meist Dominikaner, so es kein Wunder ist, dass sich speziell diese mit dem Hexen- und Teufelstum beschäftigen. 

Eine Siegel-Urkunde (Bulle) ragt unter allen besonders hervor, und zwar jene des Papstes Innozenz VIII. vom Monat Dezember 1484. Diese schriftliche Verlautbarung ist als grundlegender Faktor dessen zu sehen, dass daraus der eigentliche Grundstein jenes Hexen- und Teufelswahnes entstanden ist, der schlussendlich so schreckliche Folgen zeitigte. So ist diese Bulle in der Geschichte der Hexenverfolgung tatsächlich ein Markstein, aus dem heraus unsagbare Greuel und Verbrechen entstanden, denen so viele unschuldige Menschen zum Opfer fielen. Wurden zuerst während Jahrhunderten die angeblichen Hexengläubigen unter dem Deckmantel des Ketzertums verfolgt und ermordet, so verschwand das Ketzerwesen nun aus dem Vokabular der Inquisitoren sowie des Papstes und des Klerus und machte dem Begriff Hexen Platz, der sich dann bald in Teufelsanbeter usw. änderte. Dadurch verlor der Ketzerprozess an Bedeutung und machte dem Hexenprozess den Weg frei. Doch noch waren mancherorts oftmals widerstrebende Kräfte am Werk, welche die Weisungen des Papstes und der Inquisition nicht befolgten oder diesen nur äusserst nachlässig nachkamen. Dem aber wollte Papst Innozenz VIII. einen endgültigen Riegel vorschieben, weshalb er seine Bulle erliess und gleichzeitig die Inquisitionsmörder und Dominikaner-Pater Henricus Krämer und Jakob Sprenger beauftragte, ihr teuflisches Werk zu schreiben, das dann als ‘Hexenhammer’ erschien. Damit öffnete Innozenz (Innozenz = der Unschuldige) VIII. sämtliche Tore, Türen und Fenster zur grossangelegten Hexenverfolgung, die fortan auch dort übergriff, wo bis anhin den Weisungen des Papstes und der Inquisition Widerstand entgegengebracht wurde. 

Massgebend zur Hexenverfolgung und der bestialischen Foltern und Morde waren nicht nur die beiden Päpste Innozenz VII. und VIII., sondern auch viele Päpste vor ihnen. Nach plejadisch-plejarischen Angaben war so z.B. auch Papst Gregor II. während seiner Amtszeit von 715-731 ein fleissiger und fanatischer Hexenverfolger, was er jedoch heimlich betrieb. So erliess er am 13. Mai 716 eine heimliche und streng vertrauliche Order an alle Kleriker der katholischen Kirche, alle Hexen und Hexer sowie jegliche sonstige Teufelsbrut, Zauberer und Magier aufzuspüren, gefangenzunehmen, abzuurteilen und vom Leben zum Tode zu befördern. Eine päpstliche Order, welche klammheimlich im Klerus zu grassieren begann und zur Anwendung gebracht wurde, jedoch nicht unter der Bezeichnung Hexenverfolgung oder Teufelsbrutverfolgung, sondern unter der Anschuldigung der Ketzerei, und in deren Folge bis zur Entstehung der Inquisition Millionen von Menschen ermordet wurden, worüber in der Regel jedoch keine Aufzeichnungen über die Prozesse und Aburteilungen sowie über die Ermordungen der Unschuldigen geführt wurden, wie das auch später während der Inquisitionszeit sehr häufig der Fall war, so verhältnismässig nur wenige Akten über Hexenprozesse erstellt wurden, von denen dann auch wieder ein Teil vernichtet wurde. 

Die Hexen- und Teufelsanbeterverfolgung dauerte also wahrheitlich runde 1000 Jahre, den gemäss plejadisch-plejarischen Angaben, die mit Sicherheit wahrheitsgemäss und vollständig sind, im Gegensatz zu den irdisch-chronistischen Aufzeichnungen und den bis heute verbliebenen Restakten usw., waren auch nach Papst Gregor II. viele Päpste an der heimlichen und mörderischen Hexenverfolgung unter dem Deckmantel der Ketzerei beteiligt, was jedoch niemals schriftlich festgehalten, sondern nur stets heimlich betrieben wurde. Die Päpste waren so hexen- und teufelsgläubig wie das Volk, obwohl die meisten Inhaber des Heiligen Stuhles überhaupt nicht an Gott glaubten (gemäss den Angaben der Plejadier/Plejaren waren bis zum Jahre 1995 nur gerade 36 Päpste, die an Gott und Christus glaubten, während alle andern Atheisten waren. Wenn man seit Petrus rechnet, dann waren bis heute 238 Päpste auf dem Heiligen Stuhl). Die dem Hexenwahn verfallenen Päpste liessen ihre heimlichen Befehle an die Kleriker per Kuriere überbringen, die am Ende ihrer Pflichterfüllung durch Gift ins Jenseits befördert wurden, damit sie nicht mehr über ihre überbrachten Papstbotschaften sprechen konnten. Verschiedene Päpste wurden auch in Order der Kardinäle oder durch diese selbst durch Gift umgebracht, wenn ihnen der Papst nicht zu Willen war hinsichtlich der Hexenverfolgung und weiterer Dinge, denen die hohen Würdenträger selbst anhängig waren, was besonders im Falle der Hexenverfolgung seit frühester Zeit der Fall war. Eine Tatsache, über die natürlich auch niemals etwas schriftlich festgehalten wurde, weil alles Geheimsache war. In der Regel aber war es so, dass der Papst und die Kardinäle unter einer Decke steckten, wie die Plejadier/Plejaren erklären, so sie also in bezug auf die Hexenverfolgung wie auch in Sachen vieler Meuchelmorde und sonstiger Verbrechen gemeinsame Sache machten. (Kardinal, lat. cardinalis = wichtig, vorzüglich.) Kardinäle sind in der katholischen Kirche nach dem Papst die höchsten Würdenträger. Sie werden vom Papst selbst in ihr Amt ernannt und sind seine engsten Mitarbeiter in der Leitung der Gesamtkirche. Seit dem Jahre 1179 verfügen sie über das ausschliessliche Recht der Papstwahl = Konklave = ein von der Aussenwelt abgeschlossener Raum, in dem die Kardinäle für die Papstwahl zusammenkommen; Konklave ist auch die Bezeichnung für die Kardinalversammlung zur Wahl und die Wahl. 1586 wurde die Zahl der Kardinäle auf deren 70 festgelegt, die jedoch seit 1958 überschritten wird, um Vertreter der katholischen Kirche aller Erdteile in das Kardinalskollegium aufnehmen zu können. Heute sind alle Kardinäle auch Bischöfe. Mit ihrem 80. Lebensjahr erlischt ihr kirchliches Führungsamt und ihre Bischofswürde. Das Kardinalskollegium besteht aus Kardinal-Bischöfen (die suburbikar. Bischöfe und die zu Kardinälen ernannten Patriarchen der unierten Kirchen) sowie aus Kardinal-Priestern und Kardinal-Diakonen, die jedoch ebenfalls die Bischofsweihe haben; an der Spitze des Kollegiums steht der von den Kardinal-Bischöfen gewählte Kardinal-Dekan. Nebst diesen Kardinalämtern existieren noch das besondere Amt des Kardinal-Grosspaenitentiar (Apostolische Paenitentiari sowie die Ämter des Kardinal-Staatssekretärs (Leiter des päpstlichen Staatssekretariats) und des Kardinal-Vikars, der als direkter Stellvertreter für das Bistum Rom gewählt wird. Kurien-Kardinäle werden die hauptamtlich in der römischen Kurie tätigen Kardinäle genannt). 

Die Verfolgung, Aburteilung und Hinrichtung der Hexen und Hexer und damit auch die Inquisition wurde im hauptsächlichsten an die Dominikaner übertragen, die in Köln ihr Hauptquartier hatten. Sie waren auch die schlimmsten Hexen- und Teufelswahn-Verfechter und die bösartigsten Killer der Inquisition. Diese ‘Hunde des Herrn’ resp. ‘Hunde Gottes’, wie das Bezeichnung ‘Dominikaner’ zum Ausdruck bringt, sind eigentlich ein Predigerorden = lat. Ordo fratrum praedicatorum. In Frankreich heisst der Orden auch ‘Jakobiner’ und wurde daselbst, und zwar in Toulouse anno 1216 vom heiligen Dominikus als Mönchsorden gestiftet. Vom damaligen Papst Honorius III. erhielt der Orden das Recht, überall zu predigen und den Gläubigen die Beichte abzunehmen. 1220 wurde die Sekte zum Bettelorden erklärt und speziell durch die ihm übertragene Leitung der Inquisition zum einflussreichsten und übelsten Orden des Mittelalters. Mit den Franziskanern lagen sie im Wettstreit und erlangten schlussendlich zahlreiche Stühle an der Universität. Dem Orden gehörten verschiedene Gelehrte sowie auch Prediger an, wie z.B. der Frauenfeind Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Eckhart, Cajetanus, Seuse und Tauler usw. Im 19. Jahrhundert wurde der Orden erneuert und zählt heute etwa 7000 Mitglieder, die über ca. 600 Niederlassungen verfügen. Der Sitz der Sekte ist in Rom, und deren Angehörige kleiden sich in einen weissen Rock mit Skapulier (Überwurf) und weisser Kapuze sowie schwarzem Mantel. Die Laienbrüder haben ein schwarzes Skapulier und schwarze Kapuze. 1912 wurde ein weiblicher Orden der Dominikanerinnen gegründet, die sich körperlicher Arbeit und der Jugenderziehung widmen. Ihre Ordenskleidung ist ein weisses Gewand mit schwarzem Mantel und Schleier. 

Papst Honorius III. gründete 1216 den Orden als Kanonikergemeinschaft auf der Grundlage der Augustinusregel, einer Ordnung des Klosterlebens, die Armut, Gehorsam und Verzicht auf die Ehe vorschreibt. Sie ist in drei Texten überliefert, die mindestens ins 6. oder 7. Jahrhundert oder sogar bis auf Augustinus selbst zurückreichen. (Die Augustinusregel ist sehr weit über die Augustiner hinaus z.B. von Klostergenossenschaften übernommen worden, wie eben von den Dominikanern und auch von den Prämonstratensern usw.) Aus der Gemeinschaft der Dominikaner entwickelte sich in ganz neuartiger Personenverband, der sich mit päpstlicher Hilfe rasch in ganz Europa ausbreitete und seine grösste Aktivität eigentlich gegen Ende des 13. Jahrhunderts erreichte, wenn man von seinen schrecklichen, menschenverachtenden, menschenunwürdigen und menschenzerstörenden Machenschaften durch die Inquisition absieht. Durch die französische Revolution und die Säkularisationen (entziehen und verstaatlichen von kirchlichen Besitztümern und Kirchengut) löste sich die Ordenssekte soweit auf, dass nur noch ein kümmerlicher Rest Mitglieder übrigbleib. Erst dem Dominikaner Lacordaire hatte der Orden es hauptsächlich zu verdanken, dass Mitte des 19. Jahrhunderts die Gemeinschaft einen neuen Aufschwung fand, dem jedoch der frühere Einfluss versagt blieb. 

Die Dominikaner waren der erste mittelalterliche Bettelorden, und sie waren ein Verband, der klösterliche, monastische (kirchliche, klösterliche) und seelsorgliche Anliegen im Armutsgedanken zusammenfasste. Zusammen mit den anderen entstandenen Bettelorden, standen die Dominikaner im Dienst der städtischen Seelsorge. Sie waren von der städtischen Bevölkerung abhängig, die auch ihre Klöster erbaute. Daraus resultiere eine starke Konkurrenz zum Weltklerus (Klerus: eigentlich ‘Die Ausgewählten’ = katholische Geistlichkeit), die oft in äusserst heftigen Auseinandersetzungen zum Ausdruck gelangte.1232 erhielten die Dominikaner offiziell durch Papst Gregor IX. den Auftrag der Inquisition, was ihren kirchlichen Einfluss sehr stark anhob, wodurch allerdings aber auch ihr Ansehen schwer belastet wurde. Auf philosophischem Gebiet sowie in der theologischen Wissenschaft erbrachten sie bedeutende Leistungen, wie z.B. durch Albertus Magnus, Meister Eckhart, H. Seuse und J. Tauler usw., die bereits erwähnt wurden. Die Dominikaner-Verfassung spiegelt die Selbstverwaltung mittelalterlicher Städte und Universitäten wider. Der Ordensgeneral wird auch Ordensmeister resp. Magister generalis genannt und auf neun Jahre gewählt. Er ist dem obersten Kontrollorgan, dem Generalkapitel, das ihn auch wählt, verantwortlich. Heute, im Jahre 1996, gibt es noch etwa 6700 Dominikaner in 620 Niederlassungen. 

Die Opfer der Hexenverfolgung seit dem 8. Jahrhundert wurden bis heute verschwiegen, wie bereits erklärt wurde, obwohl diese in viele Millionen gingen. Das Verschwiegen der diesbezüglichen katholischen Verbrechen und Morde fiel umso leichter, weil niemals schriftliche Aufzeichnungen darüber gemacht wurden, oder wenn schon, dann nur bagatellhaft, was auch zutrifft für die Zeit der Inquisition, für die das Gros der Hexenprozessakten fehlt oder nur äusserst mangelhaft vorhanden ist oder für die überhaupt keinerlei schriftliche Festhaltungen angefertigt wurden, so z.B. für Spanien für die Zeit von 1481 bis 1808 nur gerade rund 31000 Menschen als Hexen und Hexer sowie Teufelsbündler ermordet und 270000 zu Kerkerhaft und Vermögenseinzug verurteil worden sein sollen, während die Plejadier/Plejaren in ihren Annalen aber 378402 allein durch die Inquisition Ermordete verzeichnet haben. Darüber aber geben auch die Chronisten keine Auskunft, wie auch nicht die Altertumsforscher, welchen diese Dinge des Ungeschriebenen nicht bekannt sind, wodurch deren Höchstschätzungen der Inquisitions-Ermordeten zwischen knapp 110000 und 300000 variieren, während die Plejadier/Plejaren gemäss ihren chronologischen Aufzeichnungen in allen Inquisitionsgebieten von 7,643 Millionen sprechen. 

Die Inquisition, lat. inquisitio = gerichtliche Untersuchung, im Sinne der Hexen-, Hexer-, und sonstigen Teufelsbrut-Verfolgung ist eine reine katholisch-kirchliche Erfindung zur Untersuchung der Häresie (verdammenswerte Meinung; von der Kirchenmeinung abweichende Lehre) sowie Aufspürung und Verfolgung der Häretiker. 1232 offiziell ins Leben gerufen durch Papst Gregor IX. war die Inquisition nur die offengewordene Forstsetzung des heimlichen Hexenverfolgungs-Erlasses von Papst Gregor II. im Jahre 716. Jedoch war in Wirklichkeit genommen auch Papst Gregor II. nicht der Ururheber der Ketzerverfolgung, denn ein Edikt von 380/81 des römischen Kaisers Theodisius I. der Grosse (379-395), der das Christentum zur Staatsreligion machte, spricht bereits davon, dass die Aufspürung, Verfolgung und Verurteilung von Häretikern resp. Ketzern mit staatlicher Gewalt zu erfolgen hatte. Die Inquisition war zuerst den Bischöfen zugeordnet, die Glaubensgerichte durchführten. 1542 wurde sie im Zuge der Gegenreformation zentral der ‘Kongregation für römische und weltliche Inquisition’ (Congregatio Romanae et universalis inquisitionis) unterstellt, und dann im Jahre 1908 unter das Amt ‘Heiliges Officium’. Auf dem 2. Vatikan-Konzil im Jahre 1965 erfolgte dann die Umwandlung zur Glaubenskongegration. In Spanien wurde anno 1478 die staatliche Einrichtung des Grossinquisitors geschaffen, und unter Tomás de Torquemada (spanisch, katholischer Theologe dominikanischer Prägung, 1420- 16.9.1498; ab 1484 leitender Generalinquisitor) die Ausrottung und Vertreibung der Juden in Spanien durchgeführt. Das Inquisitions-Verfahren gestattete den Inquisitionsschergen die Anwendung des Gottesurteils und ab 1252 auch die Folter. Gemäss theologischem Inquisitionsverständnis (im Anschluss an Thomas von Aquin) war der Feuertod (Verbrennung der Delinquenten) ein Akt der Rettung der Seele der Ketzerbrut vor der ewigen Verdammnis. Daran hielten auch die Reformatoren fest, die in der Ketzerverfolgung eine Notwendigkeit sahen, wie z.B. der mörderische Calvin und Martin Luther usw. Calvin liess anno 1553 in Genf nebst sehr vielen anderen auch den aus Frankreich geflohenen spanischen Arzt und Theologen Michael Servet (29.9.1511-27.10.1553) als Gotteslästerer hinrichten (M. Servet: Studium der Medizin und Entdecker des kleinen Blutkreislaufs; kritisierte als Antitrinitarier – Gegner der Lehre der Trinität = Dreiheit der Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist – in seinem theologischen Werk ‘Christianismi restitutio’ = Wiederherstellung des Christentums, im Jahre 1553 die Trinitätslehre und musste deshalb vor der Inquisition flüchten. Leider ging er nach Genf, wo der französisch-schweizerische Reformator Johann Calvin (10.7.1509-27.5.1564) inquisitorisch resp. hexenverfolgerisch und ketzerverfolgerisch wütete und viele Menschen ermorden liess). Schlägt man im Lexikon unter Inquisition nach, dann lässt sich darüber folgende Erklärung finden: 

 

Inquisition, die nach dem Verfahren des Inquisitionsprozesses benannte, von kirchlichen Institutionen seit dem Mittelalter betriebene und meist mit staatlicher Hilfe durchgeführte Verfolgung von Häretikern – das kirchliche Vorgehen gegen Häretiker war ursprünglich Sache der Bischöfe. Seitdem das Christentum im römischen Reich Staatreligion war, konnten Häretiker (z.B. Donatisten und Manikäer) auch reichsgesetzlich verfolgt werden (Edikt Theosius’ I. von 380/81), wobei die Strafmassnahmen von Güterkonfiskation, Aberkennung der bürgerlichen Rechte, Verbannung bis hin zur Todesstrafe reichten. Die erste Inquisition als eine eigene Behörde zur Aufspürung und Verfolgung der Häretiker bildete sich jedoch erst im Mittelalter im Zusammenhang mit der vermeintlichen Gefährdung der Kirche durch die sogenannten Ketzer (Bogomilen, Albigenser, Katharer, Waldenser) heraus. Zunächst noch eine bischöfliche Einrichtung, geriet die Inquisition seit dem Ende des 12. Jahrhunderts zunehmend unter päpstliche Kontrolle. Ein erster Schritt war die von Alexander III. auf dem 3. Laterankonzil (1179) ausgesprochene förmliche Exkommunikation der Ketzer, die von Luzius III. 1184 wiederholt und vom Kaiser Friedrich I. Barbarossa durch die Verhängung des Reichsbann unterstützt wurde. Innozenz III. erneuerte 1199 die bischöflichen Inquisitionsgerichte und setzte zusätzlich päpstliche Sonderbeauftragte zur Durchführung der Inquisition ein. 1215 forderte das 4. Laterankonzil die Auslieferung der verurteilten Ketzer an die weltliche Gewalt; das Konzil von Toulouse regelte 1229 das Verfahren und die Bestrafung. Kirchliche und weltliche Gewalt arbeiteten dabei Hand in Hand. Kaiser Friedrich II., der aus politischen Gründen die oberitalienischen Häretiker mit Folterung und Kerkerhaft verfolgte, hatte 1224 den Tod auf dem Scheiterhaufen als Strafe eingeführt; Gregor IX. übernahm dies in seine Ketzerdekrete von 1231. Umgekehrt waren die weltlichen Gerichte durch Friedrich II. angewiesen, die Vollstreckung von Todesurteilen für kirchliche Inquisitionsgerichte durchzuführen. Den Feuertod begründete man ‘theologisch’ (unter Berufung 1. Kor. 5,5) damit, dass auf diesem Weg wenigstens die Seele durch das Fürbittegebet der Kirche gerettet werden könne. Unter Gregor IX. wurde 1231/32 die Inquisition in einer päpstlichen Behörde zentralisiert, die von Inquisitoren, vornehmlich Dominikanern (die man daher als ‘Dominicane’, lat. = für ‘Hunde des Herrn’ verspottete), verwaltet wurde. Das Inquisitionsverfahren hatte immer den gleichen Ablauf: Aufforderung an die Häretiker zur Selbstanzeige an die Gläubigen zur Denunziation; Vorladung, gegebenenfalls Verhaftung zur Vorführung; Untersuchung mit dem Ziel des Schuldbekenntnisses, wobei weder die Namen von Denunzianten und Zeugen genannt noch Verteidiger zugestanden wurden. 1252 erlaubte Innozenz IV. die Anwendung der Folter. Die Strafen reichten von Kirchenstrafen bis zum Tod durch Verbrennen. Die Inquisition erreichte ihre Höhepunkte vor allem in Spanien, Italien und Frankreich. In Deutschland war schon 1227 der Prämonstratenser Konrad von Marburg als päpstlicher Inquisitor eingesetzt worden, der rigoros und erbarmungslos gegen angebliche Ketzer, vor allem aus dem Adel, vorging. Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts verband sich in Deutschland die Inquisition mit den Hexenverfolgungen. Von Anfang an waren mit der Ketzerverfolgung auch politische und wirtschaftliche Interessen verquickt; ganze missliebige Gruppen (z.B. der Templer-Orden) konnten so vernichtet werden. In Spanien war die Inquisition seit 1478 eine staatliche Einrichtung unter einem Grossinquisitor und ein wichtiges Instrument zur Verfolgung der Marannen, Morisken und Protestanten; charakteristisch für die spanische und portugiesische Inquisition waren die Autodafe. Die neuzeitliche Trennung von Kirche und Staat sowie die Kritik an der Inquisition seitens der Aufklärung liessen Einfluss und Bedeutung der Inquisition allmählich zurückgehen. In einigen Ländern bestand sie jedoch bis in 19. Jahrhundert (Spanien bis 1834, Italien bis 1859. Kirchenstaat bis 1870). Die im Zuge der Gegenreformation 1542 von Paul III. errichtete oberste Instanz für alle Glaubensgerichte, ‘Congregation Romanae et universalis inquisitionis’ (Kongregation für römische und weltweite Inquisition; kurz: Sanctum Officium) wurde erst auf dem 2. Vatikanischen Konzil (1965) in die ‘Glaubenskongregation’ umgewandelt, womit stillschweigend auf die Inquisition verzichtet wurde. 

 

Hexenverfolgungen fanden nicht nur in Mitteleuropa statt, sondern auch im Norden, Süden und Westen Europas so aber ostwärts bis weit nach Russland hinein. Auch Amerika und Mexiko usw. wurden nicht verschont, doch überall geschah dasselbe, dass nämlich vom Gros aller Hexenprozesse nur äusserst spärlich Protokolle oder ähnliches angefertigt wurden, folglich die Zahlen der durch die Hexen- und Ketzerprozesse Zutodegekommenen derart gering sind, dass die wirkliche Wahrheit zur Farce wird. Und dass dabei auch eine grosse Anzahl von blutlüsternen Reformatoren und der neugeborene Protestantismus ebenso vehement die Hexenverfolgung und die Hexen-, Ketzer- und Teufelsprozesse betrieben wie der Katholizismus, dürfte wohl zur Genüge zeigen, dass keine der Religionen besser war als die andere. So wüteten also praktisch in allen Ländern beiderlei christliche Kirchen – katholischen wie protestantische. Dazu kamen noch die Wütereien der Ämter der Staaten sowie selbsterkorene Hexen-, Ketzer- und Teufelswürger von eigenen Gnaden, unter denen allerorts auch namhafte Regenten waren. 

Gemäss den Angaben der Plejadier/Plejaren wurden die angeblichen Hexen-, Ketzer- und Teufelsbruten beiderlei Geschlechts, worunter auch viele Kinder zwischen dem Säuglings- und Pubertätsalter bis zum Erwachsensein waren, im weiteren auch deswegen verfolgt, abgeurteilt und hingerichtet, um die Volksdisziplin und den christlichen Glauben mit böser Gewalt zu erzwingen. Und der Hexerei, des Ketzertums und der Teufelsanbetung war dann praktisch jeder Mensch schuldig, der durch die Folter von den Verhörrichtern usw. vorgequatschte, frei erfundene Geständnisse machte, wofür als Regel die Todesstrafe galt. Schwiegen die Angeschuldigten jedoch trotz aller Torturen, dann wurden sie ebenfalls dem Tode überantwortet, weil sie angeblich nur durch die Hilfe Satans zu schweigen vermochten. Also waren einmal Angeklagte in den Fängen der kirchlichen oder weltlichen Justizia, dann stand ihr Todesurteil schon von allem Anfang an fest, zumindest in den ersten Zeiten der Hexen-, Ketzer- und Teufelsanbeterverfolgungen. Später dann, als sich der Hexen-, Ketzer- und Teufelswahn in gewissen Kreisen etwas zu lichten begann, da gab es Ausnahmen, weil humanere Richter und Regenten usw. begannen, Nichtgeständige nicht mehr dem Tod zu überantworten, sondern sie zu verbannen, einzukerkern oder einfach wieder auf freien Fuss zu setzen, wobei den Angeschuldigten jedoch in der Regel alles Hab und Gut enteignet und den Kirchen, Regenten, Scharfrichtern, Folterknechten und Richtern oder den weltlichen Ämter zugeschoben wurde, so sich diese alle bereichern konnten. Gleichermassen wurde mit dem Hab und Gut der zum Tode Verurteilten und Hingerichteten verfahren, wobei in der Regel die Hinterbliebenen noch die Prozesskosten bezahlen mussten. 

Der Wahnglaube an eine Hexen- und Teufelsbrut, die angeblich zaubern und Magie betreiben sowie an Mensch, Tier, Pflanzen und Ernten usw. damit ungeheures Unheil anrichten konnten, war praktisch überall verbreitet. Da war es natürlich kein Wunder, dass auch jedes Unwetter, ob Regenguss und Überschwemmung, ein Bergsturz, Hitze und Dürre, Hegel oder Schnee- und Eisregen, Seuchen wie die Pest, Krankheiten, unbedachte Worte und vielerlei andere Dinge als Werke von Hexen, Hexern und sonstigen Teufelsanbetern verschrien wurden, wie dies erstlich vom gesamten Klerus der katholischen Kirche und später auch von den protestantischen Reformatoren und Pfaffen unaufhörlich gepredigt und dem Volke eingehämmert wurde. Aus diesem Grunde waren jeweils schnell eine Hexe, ein Hexer oder irgendwelche sonstigen Teufelsanbeter gefunden, denen man die Schuld in die Schuhe schieben konnte, wobei es keine Rolle spiele, ob die Denunzierten nun Frauen, Männer oder Kinder waren. Denunzierende gab es auch in der Form immer genug, welche Unschuldige denunzierten, weil ihnen die Angeschuldigten nicht hold waren, weil Rache an ihnen geübt oder diese gehasst wurden. In der eigenen Familie erfolgten Denunziationen um des Erbes willen oder weil Familienfehden herrschten. Das Kind denunzierte die Eltern oder umgekehrt, weil irgendwelche bagatelle Differenzen herrschten usw. Wollte sich eine Frau einem Mann nicht hingeben oder in umgekehrter Form, dann war auch dies ein Grund zur Denunziation als Hexe oder Hexer, was den Angeschuldigten in der Regel das Leben kostete. Solche und viele andere Dinge trugen sich während der Zeit der Teufelsbrutverfolgungen massenweise zu nebst vielem anderem, und massenweise wurden unschuldige Menschen schrecklich gefoltert und zu unglaublichen Geständnissen gezwungen, um dann, oft unter dem Freudengejohle des Volkes, hingerichtet zu werden. 

Die offiziellen Hexen- und Teufelsbrutverfolgungen haben glücklicherweise ein Ende gefunden, doch geschah dies wahrheitlich erst im Jahre 1965 beim 2. Vatikanischen Konzil. Offiziell wurden zwar schon seit dem 19. Jahrhundert keine kirchlich- oder weltlichamtlichen Hexen- und Teufelsanbeterprozesse mehr durchgeführt, doch das bedeutet nicht, dass sie nicht trotzdem heimlich in Familien- und Dorfkreisen usw. fortgeführt worden wären. Der Hexen- und Teufelsglaube nämlich hat sich bis in die heutige Zeit in der breiten Masse der Menschen erhalten, und es gibt gar Schwachsinnige, welche sich selbst der teuflischen Hexerei bezichtigen und sich damit gross meinen und auch glauben, dass sie durch Zauberei und Magie hexen könnten. Solche Verrückte gibt es heute viele in ganz offizieller Form, Frauen wie Männer, und sie treten gar im Fernsehen auf und rühmen sich lächerlichmachend der Hexerei und allem sonstig möglichen Unsinn. Gegen gutes Entgelt von Dummen und ihnen und dem Hexen-Teufelsglauben Gläubigen lügen oder wahnisieren sie diesen teuflischen Hexenzauber vor – und werden reich dabei, ohne dass sie dafür arbeiten müssten. Also ist nur das Verbrechen der kirchlichen und weltlichen Hexenverfolgung usw. ausgerottet, nicht jedoch der krankhafte Wahnglaube der Menschen an teuflische Hexen, Hexer und sonstige Teufelsanbeter mit Zauber- und Magiekräften usw. Klammheimlich finden hie und da auf rein privater Basis in Familienkreisen oder Dorfgemeinschaften noch immer Hexenverfolgungen und Hexenhinrichtungen statt, und wenn solche Vorkommnisse heute auch äusserst selten geworden sind, so gibt es sie tatsächlich noch. Dazu dürfen wohl auch die schon seit langer Zeit publik gewordenen Satanskulte beitragen, die auch schon seit alters her existieren, die jedoch in der Neuzeit immer mehr überhandnehmen und durch die rituelle Menschenopfer dargebracht werden. 

 

TAGES-ANZEIGER, Zürich, 25.1.1996 

 

31 «Hexen» ermordet .

 

Kampala. – Dorfbewohner haben in Uganda 31 der Hexerei beschuldigte Menschen getötet. Presseberichten zufolge soll es sich bei den Opfern hauptsächlich um ältere Menschen handeln. 

Dutzende Menschen seien aus der Gegend um die Stadt Mbale, 250 Kilometer östlich der Hauptstadt Kampala, geflohen, weil sie befürchteten, als Hexen verfolgt zu werden, hiess es weiter. Wie die Polizei mitteilte, seien im Zusammenhang mit den Morden mehrere Personen festgenommen worden. (AP) 

 

Der Hexen- und Teufelsglaube existiert auch im Tösstal in der Schweiz. Ein besonderer Ort ist dabei Wila, von wo aus die Strasse nach Schmidrüti führt und zum Semjase-Silver-Star-Center. Schon seit alters her ist das Tösstal in aller Munde wegen des Hexen- und Teufelsglaubens grosser Teile der Bevölkerung, wobei das Dorf Wila und dessen Umgebung diesbezüglich ganz speziell zu nennen ist, und zwar auch in der heutigen Zeit, denn noch immer sind hier Hexen- und Teufelswahn gegenwärtig – sogar im Pfarrhaus. Die Sache ist die: Ich, Billy, bin als UFO-Kontaktler in den Augen verschiedener Hexen- und Teufelsgläubiger in Wila und der näheren und weiteren Umgebung ein Mensch, der mit dem Leibhaftigen in Verbindung und auf du und du steht. So sagt man mir in diesen wirren Wahnkreisen nach, dass ich ein Hexer und ein Teufelsanbeter sei, denn nur ein solcher Mensch könne doch mit Ausserirdischen in Verbindung stehen. Aus dieser irren Behauptung heraus resultieren natürlich auch, dass alle, die dem Verein F.I.G.U. angehören, ebenfalls Hexen, Hexer und Teufelsanbeter sein sollen – klarer Fall. Daraus ergab sich folgende Geschichte: Im Jahre 1992 hatten wir in der Hinterschmidrüti einen wilden Katzenwurf, wovon wir nach einigen Monaten zwei Jungtiere an eine ältere Frau nach Wila verschenkten, ohne dass diese wusste, dass die Tiere vom Center stammten. Durch irgendeinen Umstand jedoch erfuhr die Frau dann nach einiger Zeit den Sachverhalt: Die Katzen waren vom Teufelsbeschwörer und Hexer Billy. Prompt lief die Hexen- und Teufelsgläubige zu ihrem Pfarrer in Wila und klagte ihm ihr Leid und die Ungeheuerlichkeit, dass sie verhexte Katzen unter ihrem Dach hatte, die ihr vom Hexer Billy böswillig untergeschoben wurden – wohl um böses Unheil damit anzurichten, wer weiss! Nun, das Ende der Geschichte war dann, dass die arme Frau die beiden Katzen durch den Pfarrer enthexen und durch eine Segnung der Viecher ihnen den Teufel austreiben liess. 

Nämlicher teufels- und hexengläubige Pfarrherr, in aufgeklärteren Kreisen etwas verschrien infolge seiner, gelinde gesagt, eigenartigen Glaubensansichten und Kultpraktiken, fand es weiter auch notwendig, wie mir zu Ohren gekommen ist, dass er auch im Hause Robmann in Ägetswil durch eine Segensausbringung den Teufel ausgetrieben hat. Bei diesem Haus handelt es sich um eine Gebäude, das seit alters her in gewissen hexen- und teufelsgläubigen Kreisen als Teufels- und Hexenhaus bezeichnet wurde, weil der alte Robmann angeblich ein Hexer, Zauberer, Magier und Teufelsbündler war, der mit dem 6. und 7. Buch Moses (siehe Geisteslehre No. 55 und 56) herumgezaubert und gar seine eigenen Töchter derart verhext haben soll, dass diese klaren Verstandes verlustig gegangen sein sollen usw. Was bleibt dazu noch zu sagen? 

(Wer sich für die Hexenverfolgung interessiert, findet auf dem Buchmarkt viele Werke, doch sei dabei Vorsicht geboten, denn viel des Stoffes ist nichts oder nur wenig wert und stiftet mehr Verwirrung, als dass damit Aufklärung in wahrheitlicher Form geschaffen wird. Gute Bücher wollen gesucht sein, wie z.B. der empfehlenswerte Paperback-Band ‘Hexenbrände’ von Franz Rueb, erschienen im Weltwoche ABC-Verlag, erhältlich oder bestellbar in jeder guten Buchhandlung zu Preise von SFr. 37.80.) SAC

 

Billy, Schweiz

Streghe e stregoni sono sempre esistiti, a memoria d’uomo, ma sono stati qualcosa di completamente diverso da ciò che le credenze popolari vedevano e sospettavano che ci fosse dietro. Streghe e stregoni erano e sono tuttora seguaci e credenti in una religione naturale, risalente agli spiriti della natura, chiamati “Hexen” (trad.: streghe) ai tempi delle origini. Questi spiriti della natura, chiamati appunto “Hexen”, erano elfi e ogni sorta di ninfe, che venivano venerati dai credenti assieme alla dea della fertilità. Questo culto delle streghe era uno dei tanti culti della fertilità, con i propri riti di fertilità, che dovevano favorire non solo la moltiplicazione degli esseri umani degli animali o delle piante ma anche raccolti abbondanti. 

I culti della fertilità sono costumi ancora oggi in uso in quasi tutte le culture della Terra, caratterizzati quasi sempre da riti sacrificali ed usati soprattutto nei matrimoni, durante la semina e il trapianto, nonché in caso di siccità, tempeste, inondazioni e altre calamità naturali e quando, in primavera e in estate, il bestiame veniva condotto ai pascoli. Già nella prima antichità i riti della fertilità erano parte integrante di diversi culti (ad esempio Demetra, Dioniso, Cibele ecc.) ed ancora oggi li ritroviamo in molte usanze come, ad esempio, nella processione della celebrazione di una proprietà terriera, come testimoniato dal primo Medioevo. Già a metà dell’ottavo secolo, i riti associati a queste cose venivano condannati dalla Chiesa per essere poi trasformati in processioni propiziatorie, e quindi di supplica, per la crescita delle semine e delle coltivazioni. In termini di significato giuridico secolare la processione attraverso i campi (oggi chiamata anche rogazione) fungeva da regolare conferma e demarcazione dei confini municipali non registrati per iscritto. Ci sono prove che tali processioni venissero praticate già in età paleolitica. Anche le figure femminili (‘Veneri paleolitiche’) ritrovate a Graviettien (chiamata così dai ritrovamenti a La Gravette, presso Bayac, nella Dordogna, Francia) dai segni caratteristici sessuali femminili, indicano appunto ad un culto della fertilità. 

Molti o quasi tutti i culti della fertilità erano noti al grande pubblico, ma solo alcuni sono rimasti segreti fino ai giorni nostri. Di norma, solo i membri dei culti segreti sapevano della loro esistenza, perché ci sono stati sempre pochissimi iniziati – e questi hanno preservato il silenzio sull’esistenza di tali culti per tutta la loro vita, così da non lasciar mai trapelare nulla ai non iniziati, come nel caso del culto delle streghe. I credenti nella stregoneria venivano di tanto in tanto osservati ed ascoltati di nascosto durante i loro rituali quando, nelle radure dei boschi o in aperta campagna praticavano i loro riti della fertilità, ballando nudi intorno al fuoco rituale con un bastone tra le gambe per chiedere agli spiriti della natura ed alla dea della fertilità la crescita delle semine e delle coltivazioni. Ciononostante il culto delle streghe è rimasto segreto praticamente fino ad oggi. Ma la stupida credenza popolare e quella delirante degli osservatori che sbirciavano di nascosto ha fatto sì che i riti segreti della fertilità dei credenti nella stregoneria siano stati distorti, falsificati e trasformati in una maligna opera abborracciata. Da questo è nato il concetto di streghe e stregoni, ben presto associato a sortilegi e magia come al volo in aria su bastoni e scope. Coniato il concetto di strega come donna malvagia, fattucchiera ecc. è stato tramandato di generazione in generazione fino, ai giorni nostri, nel linguaggio popolare attraverso storie raccapriccianti. E tutto questo sebbene le streghe e gli stregoni, ossia i credenti nella stregoneria, non corrispondessero in alcun modo a questa delirante visione popolare. A causa di questa falsa e diffamante interpretazione è sorta un’immagine della stregoneria che ha portato fino all'ossessione per le streghe, la quale dall’ottavo secolo fino ai tempi moderni, è costata la vita a quasi 18 milioni di esseri umani, inseguiti e giustiziati perché streghe e stregoni. All'inizio ci si limitava semplicemente ad accusarli di eresia per perseguitarli, torturarli ed ucciderli in questo modo. Successivamente, tramite l’Inquisizione, venivano accusati di stregoneria, di adorare e servire il diavolo, di causare svariate calamità grazie ai poteri magici ricevuti da Satana e persino di mangiare i bambini, nonché di uccidere esseri umani e il bestiame. Tuttavia, solo una manciata dei veri credenti nella stregoneria è stata giustiziata dall'Inquisizione, poiché streghe e stregoni, sono rimasti anche a quell’ epoca, membri di un culto segreto di cui né l’opinione pubblica né gli inquisitori ed i loro sgherri sapevano nulla. Quindi, per quella manciata di veri credenti nella stregoneria, catturata, torturata e giustiziata, si è trattata solo una stupida coincidenza. In effetti, a venir accusati, torturati e giustiziati di stregoneria c’erano donne, uomini e persino bambini credenti in Cristo che non avevano la più pallida idea dell’esistenza dei veri credenti nella stregoneria, come non l’avevano gli stessi inquisitori e i loro sgherri, il braccio secolare, i torturatori, i giudici ed il Papa. Tutti questi vivevano nell'ossessione delle streghe credendo di denunciare gli accusati e i malvagi in quanto strumenti del diavolo. 

Del fatto che le streghe, gli stregoni e i credenti nella stregoneria avessero esercitato il loro culto, sempre pacifico e per certi versi estraneo al mondo anche durante i quasi mille anni di persecuzione, cioè dall’ottavo secolo fino agli inizi dell'era moderna, nessuno aveva la più pallida idea, né i persecutori, né il popolo e neanche i denuncianti. Questo perché la conoscenza della loro esistenza si era persa già molto presto nell’antichità e così è rimasto fino ad oggi. Attualmente solo pochi estranei al culto, sanno della loro esistenza. (Vedi a riguardo l'articolo apparso sulla Voce dell’Età Dell’Acquario Nr.5 dicembre 1975 fino al Nr.10 del luglio/agosto 1976 = Streghe). 

Streghe e stregoni non hanno mai avuto nulla a che fare, né ora né in altri tempi, con tutta l’idiozia che certe persone, perlopiù donne, diffondono, dichiarandosi pubblicamente streghe e plagiando con le loro presunte abilità di essere a incantatrici e maghe. Non sono nient’altro che delle povere pazze che, nel loro delirio, esercitano ogni sorta di sciocchezza ed idiozia. Tutte queste pazze non hanno nulla a che fare con il vero culto della stregoneria, il culto della fertilità delle streghe e dei stregoni e ne sono così lontane come per l’essere umano è lontana l’immensità dall'infinito. Su streghe e stregoni, come sulla caccia alle streghe sono già stati scritti innumerevoli libri, ma solo una manciata di questi può essere considerata utile se si vuole andare a fondo della verità. Ma anche autori di libri particolarmente validi, che raccontano la verità sulla caccia alle streghe, non conoscono tutti i segreti che girano intorno a questo capitolo buio della storia dell'umanità. Non conoscono, ad esempio, né l'origine del termine strega e stregone, come spiegato precedentemente, né l'effettiva origine da cui è nata l'Inquisizione e la caccia alle streghe. 

Fino ad oggi tutto questo è rimasto per loro un mistero per la mancanza di qualsiasi forma di registrazione secolare a tale proposito. Nemmeno negli annali del Vaticano è possibile trovare qualche scritto che posa rivelare la verità su tale argomento. Se ora posso pubblicare la verità, lo devo esclusivamente agli amici extraterrestri, i Plejaren Quetzal, Semjase e Ptaah che mi hanno istruito su questi argomenti spiegandomi che la caccia alle streghe è stata una lotta europea contro il principe dell’inferno e contro il diavolo, a cui presumibilmente molte persone, soprattutto donne, ne sarebbero state succubi. In questo modo persone rette venivano spesso denunciate in massa dai loro vicini come adoratori e seguaci del diavolo, cosa che ha trovato terreno fertile in tutta Europa dove, a parte alcune eccezioni, quasi tutti erano vittime della credenza nel diavolo. Di conseguenza, quasi tutte le persone credevano nelle astruse follie e nelle fantasie diffuse dagli inquisitori, dai loro sgherri, dai torturatori e dai giudici che venivano messe in bocca ai torturati e che valevano come confessioni. 

Ma come è nata esattamente l'Inquisizione? S’è favoleggiato moltissimo nei libri sull’argomento e gli stessi autori, che avanzano le loro esposizioni letterarie nel modo più realistico possibile, non hanno la minima idea di quale sia stata la vera origine dell’Inquisizione. Anche nei confronti dell'origine dell’opera in tre volumi "Il Martello delle streghe", - probabilmente il peggior libro mai scritto sulla degenerazione umana e sulla distruzione delle streghe - i Plejaren parlano di un'origine fondamentalmente diversa da quella nota a tutti gli scrittori e a tutti gli storici. Anche le informazioni riguardanti i numeri dei perseguitati e degli uccisi non corrispondono alle informazioni fornite dai Plejaren. Gli autori e gli storici parlano di circa 110.000 processi alle streghe in Europa, mentre Ptaah parla di un totale di quasi 18 milioni; tuttavia questo numero si riferisce al periodo di tempo che va dall’ottavo secolo fino agli inizi dell'età moderna. Ciononostante, durante il periodo acuto della caccia alle streghe, sono state uccise molte più persone rispetto a quanto risulta dalle registrazioni reperite nelle giurisdizioni secolari. Stando alle informazioni di Ptaah, innumerevoli persone, per lo più donne ma anche uomini e bambini, sono state perseguitate, torturate e giustiziate dagli inquisitori, nominati dal Papa o autonominatisi, senza che venisse redatto alcun tipo di protocollo; di conseguenza non si è conservato alcun tipo di registrazione a riguardo. Anche nei tribunali secolari non ci si è curati di preservare tutti gli atti relativi ai processi alle streghe e molte registrazioni sono state distrutte per timore di future rappresaglie contro i giudici, i loro assistenti, i torturatori come pure i denunciatori. Il fatto che a partire dall’ottavo secolo innumerevoli esseri umani già prima dell’Inquisizione venivano perseguitati, torturati e messi a morte come eretici, ossia come streghe e stregoni, passa sotto totale silenzio. Ma non è ancora abbastanza, perché in realtà, i cosiddetti eretici, come venivano chiamati allora le presunte streghe e i presunti stregoni, venivano ammazzati già ai tempi del primo cristianesimo, cioè poco dopo la fondazione dell'ultraconservatrice Chiesa cattolica. 

Nel 1404 prese il potere in Vaticano Papa Innocenzo VII, il quale, già prima della sua elezione, si era alleato con un gruppo di fanatici cristiani e insieme avevano costituito una società segreta chiamata ‘Societas Jesu’ da cui non usciva alcuna informazione. Secondo le indicazioni dei Plejaren, questa società era composta da 173 uomini che vivevano in Italia, Spagna e Francia. La principale occupazione di questa piccola setta era odiare tutto ciò che aveva a che fare con gli incantesimi e la magia, e le persone dedite a tali arti, che altro non potevano essere se non opera del diavolo. In questo modo i fanatici hanno formato un gruppo speciale, ossia un Ordine speciale, patrocinato segretamente da Papa Innocenzo VII, senza che l’intero clero della comunità cattolica ed il pubblico sospettassero di nulla. Non venne neanche mai redatto nulla di scritto che avrebbe potuto indicare l’esistenza della setta; per cui tutto veniva accordato e tramandato sempre solo verbalmente, cosa che si è mantenuta per altri 130 anni, anche dopo l’uscita di scena di Innocenzo VII. 

Come Papa e capo della setta segreta, Innocenzo VII, poco dopo il suo mandato papale, ha incaricato il gruppo speciale spagnolo della prima ‘Societas Jesu’ di compilare una sorta di manuale per il riconoscimento e la condanna, ossia la punizione di quelle persone dedite a incantesimi e alla magia, streghe e gentaglia del genere, che in modo eretico violavano i comandamenti di Dio e l’insegnamento di Gesù ed erano avversi alla fede cristiana. Cosi, nel giro di pochi mesi è stato prodotto un piccolo libro segreto, contenente cose orribili contro ogni dignità e diritto umano. Innocenzo VII ha preso in custodia l’opera disumana per studiarla a fondo e per trovare un modo di poterla applicare nella vita pratica di tutti i giorni. Tuttavia non poteva più essere messa in pratica poiché, già nel 1406 si è concluso il pontificato di Innocenzo VII; dopodiché l’inglorioso manuale è stato sistemato nella Biblioteca Vaticana, dove è rimasto inosservato e non letto per 78 anni. Dopo l’uscita di scena di Innocenzo VII l’Ordine segreto della prima ‘Societas Jesu’ (i primi gesuiti), è rimasto segreto per altri 130 anni. Solo dopo è stato fondato in via ufficiale e reso pubblico l’Ordine, non più nel vecchio senso della persecuzione e dell’eliminazione degli incantesimi, della magia, degli eretici, delle streghe ecc., ma come un Ordine di comunità religiosa per una vita in comune nella povertà, nel celibato e nella missione in Palestina, sotto il nome di ‘Societas Jesu’ (Gesuiti), ora divenuto ufficiale. La fondazione ufficiale dell’Ordine ha avuto luogo a Parigi, il 15 agosto 1534, ad opera di Ignazio di Loyola e sei dei suoi compagni di studi, ponendo così fine alla sua segretezza. Il viaggio in Palestina era allora impraticabile per i membri dell’Ordine; per questo motivo Ignazio ha subordinato la ‘Societas Jesu’ al Papa, il quale, nel 1540, ha confermato la comunità descrivendone esattamente i compiti loro assegnati: la propagazione della fede attraverso la predicazione, gli esercizi spirituali, le opere caritatevoli come pure la condotta spirituale e l’attività scolastica. Il vero punto di partenza della vita dei gesuiti è rimasto tuttavia, la “Regola”: una bozza creata nel 1539 e successivamente approvata e completata dalle “Costituzioni” del 1558. Al vertice dell’Ordine si trova il cosiddetto Generale, eletto per tutta la vita e sostenuto da dieci assistenti. La sua elezione avviene per mezzo della Congregazione Generale, ossia dall’assemblea degli assistenti generali di tutti i capi provinciali e di due rappresentanti dei singoli ordini provinciali. Con il nuovo assetto dell’Ordine dei gesuiti, Ignazio di Loyola ha creato un nuovo tipo di Ordine nella Chiesa cattolica: un Ordine costituito su una forte mobilità, con rinuncia alle preghiere corali comuni e a qualunque abito d’ordinanza. Quando la controrivoluzione si era spinta per tutto il paese, l’Ordine si è poi diffuso in tutta Europa, mentre la missione e la scuola sono diventate i suoi domini più importanti. L’Ordine, quindi, si è trasformato in qualcosa di fondamentalmente diverso da quello che era il primo Ordine pattuito segretamente. Nel 1773 alcune avversità hanno portato al divieto dell’Ordine dei gesuiti, divieto che nel 1814 è stato ritirato da una decisione papale. Se osserviamo l’Ordine nel 1996 notiamo che nulla è cambiato nei suoi sforzi per la missione e l’istruzione. Al giorno d’oggi ci sono 1800 insediamenti in 114 paesi e si possono contare circa 25.000 appartenenti all’Ordine. 

Dal 1484 al 1492 Innocenzo VIII era a capo della Santa Sede a Roma, ed è proprio a questo Papa che, frugando nella Biblioteca del Vaticano, gli è capitato in mano il manuale per l’identificazione, la persecuzione e la condanna delle persone dedite a ‘incantesimi e magie’. Redatto in caratteri latini, il libro gli era apparso incompleto ed inadeguato; per questo motivo si è adoperato a cercare forze adeguate che potessero completare l’opera. Di seguito si è imbattuto in due preti domenicani fanatici-assassini (Domenicani = cani del Signore = cani di Dio) Henricus Krämer, detto Institoris e Jakob Sprenger i quali, sia su mandato papale che di propria iniziativa, imperversavano come inquisitori avendo mandato a morte già molte streghe. Questi due sono arrivati da Papa Innocenzo VIII, proprio al momento opportuno per farsi consegnare il primo libro gesuitico sulle streghe con l’ordine di rielaborarlo alla maniera ‘dell’arte di scrittura’ cristiana, per completarlo e farne un’opera contro ‘l’essenza del diavolo’. Cosa che questi due fanatici assassini hanno portato a termine in circa due anni presentando, il 19 maggio 1487, un’opera in tre volumi colma di atrocità. Come l’opera originale del primo patto segreto dei gesuiti, i tre volumi erano stati scritti e redatti in lingua latina con il titolo di ‘Malleus maleficarum’, in italiano ‘Il Martello delle streghe’. Era un’opera oltraggiosa contro la verità e contro la giustizia; un’opera di morte che nessuna persona ragionevole poteva considerare possibile; un’opera contro ogni umana dignità e contro l’umanità; un’opera di credenza folle nel diavolo a cui, con poche eccezioni, credevano tutti gli esseri umani del mondo cristiano di allora. L'ossessione per le streghe e per il diavolo non serviva soltanto alla persecuzione ed allo sterminio di presunte streghe, stregoni e adoratori del diavolo ma anche, e in larga misura, ad arricchirsi con i beni dei condannati a morte o semplicemente per vendicarsi di loro. Così in molti denunciavano le loro vicine ed i loro vicini di casa, prevalentemente donne, e persino i propri membri familiari, parenti e congiunti. Giudici, inquisitori e ogni sorta di gente di Chiesa seguivano alacremente i processi alle streghe e le condanne a morte dei presunti adoratori del diavolo, per poter poi banchettare sui beni delle vittime ed arricchirsi immensamente. Poco o nulla di tutto ciò viene riportato nei molti libri, scritti sulle macchinazioni durante il periodo dell'ossessione per le streghe. 

I Papi si sono sempre adoperati, non solo a propugnare la fede della Chiesa cattolica con tutti i mezzi possibili e impossibili, ma anche ad inculcarla con violenza negli esseri umani. Così emettevano continuamente bolle (documenti con sigillo), ordinanze e breviari (encicliche papali in forma semplificata) rivolti alle comunità cristiane che riferivano come trattare le streghe, gli eretici e gli adoratori del diavolo. Per ben 268 anni, dal 1258 al 1526, i Papi bombardarono i loro fedeli con quattro dozzine di encicliche sulla stregoneria, sull’adorazione del diavolo, sugli incantesimi e sulla magia. Questo ha avuto naturalmente le sue conseguenze; in queste cose si distinguevano in particolar modo i domenicani, i quali come ‘cani di Dio’, si dedicavano con veemenza all'ossessione per le streghe con tutte le sue terribili conseguenze. Nel quindicesimo secolo i teorici della Chiesa erano per lo più domenicani, per cui non c’è da meravigliarsi se questi fossero particolarmente interessati alla stregoneria ed al mondo del diavolo. 

Un documento sigillato (bolla) spicca fra tutti, precisamente quello di Papa Innocenzo VIII del mese di dicembre del 1484. Questa notificazione scritta va vista come il principale fattore da cui ha avuto inizio la vera e propria ossessione per le streghe e il diavolo che alla fine ha generato conseguenze cosi terribili. Questa bolla è da considerarsi quindi una pietra miliare nella storia della caccia alle streghe, da cui sono nati indicibili atrocità e crimini e di cui sono cadute vittime così tante persone innocenti. Se inizialmente i presunti credenti nella stregoneria venivano perseguitati ed uccisi per secoli con il pretesto dell’eresia, il concetto di eresia è poi scomparso dal vocabolario degli inquisitori, dei Papi e del clero per lasciare spazio al concetto di strega, per trasformarsi poi rapidamente in adoratore del diavolo ecc. Di conseguenza il processo per eresia aveva perso di significato spianando così la strada al processo alle streghe. Ma in alcuni luoghi spesso erano all’opera delle forze riluttanti che non obbedivano alle disposizioni del Papa e dell’Inquisizione, o le seguivano solo con estrema negligenza. Papa Innocenzo VIII voleva mettere definitivamente un freno a tutto ciò; per questo ha pubblicato la sua bolla incaricando contemporaneamente gli assassini dell’Inquisizione e i padri domenicani Henricus Krämer e Jakob Sprenger di redigere la loro opera diabolica, poi pubblicata come 'Il Martello delle streghe'. Così facendo Innocenzo (L'innocente) VIII ha spalancato cancelli, porte e finestre ad una caccia alle streghe in piena regola, la quale si è estesa anche dove le direttive del Papa e dell’Inquisizione fino ad allora avevano trovato resistenza. 

Decisivi per la caccia alle streghe, le torture e gli omicidi bestiali non erano solo i due Papi Innocenzo VII, e VIII ma anche molti Papi prima di loro. Secondo le indicazioni dei Plejaren, ad esempio, anche Papa Gregorio II fu, durante il suo mandato dal 715-731, un costante e fanatico persecutore delle streghe, cosa che tuttavia fece in segreto. Cosi, il 13 maggio 716, ha emesso un ordine segreto e strettamente riservato a tutti i chierici della Chiesa cattolica di scovare, catturare e processare tutte le streghe, gli stregoni, ogni sorta di genia infernale, gli incantatori o i maghi per metterli a morte. Era un ordine papale che ha iniziato a dilagare clandestinamente e a venir messo in pratica tra il clero, ma non sotto la denominazione di persecuzione di streghe e di covi satanici, ma sotto l’accusa di eresia, con la conseguenza che sono stati uccisi in tal modo milioni di esseri umani. Di norma non veniva tenuta alcuna registrazione dei processi e delle condanne e neanche delle uccisioni di innocenti, pratica molto diffusa anche successivamente al tempo dell’Inquisizione; cosicché sono stati redatti solo pochi atti relativi ai processi alle streghe di cui una parte è stata anche distrutta. 

La caccia alle streghe e agli adoratori del diavolo è durata in realtà circa 1000 anni. Questo, secondo le informazioni dei Plejaren, sicuramente veritiere e complete, contrariamente a quelle dei cronisti terrestri e degli atti rimasti fino ad oggi. Anche molti Papi successivi a Papa Gregorio II avevano preso parte in segreto all’assassina caccia alle streghe con il pretesto dell’eresia, cosa mai messa per iscritto ma condotta sempre solamente in segreto. I Papi credevano nelle streghe e nel diavolo quanto il popolo; anche se la maggior parte dei titolari della Santa Sede non credevano in Dio (secondo le informazioni dei Plejaren fino all’anno 1995 ci sono stati solo 36 Papi che credevano in Dio e in Cristo, mentre tutti gli altri erano atei. Se si contano i Papi da Pietro in poi fino ad oggi, ci sono stati 238 ad occupare la Santa Sede). I Papi vittime dell'ossessione per le streghe consegnavano i loro ordini segreti ai chierici tramite corrieri, i quali al termine dello svolgimento del loro dovere, venivano mandati a miglior vita con il veleno, in modo che non potessero più parlare dei messaggi papali a loro consegnati. Diversi Papi sono stati uccisi con il veleno su ordine dei cardinali o da essi stessi, quando questi non erano propensi alla caccia alle streghe e ad altre cose a cui gli stessi alti dignitari aderivano; questo in particolar modo nel caso della caccia alle streghe dai tempi più remoti. Un fatto sul quale naturalmente non è rimasto nulla di scritto, data la sua segretezza. Come regola generale, il Papa e i cardinali erano in combutta fra di loro, come spiegato dai Plejaren; anche nei confronti della caccia alle streghe, nonché nei confronti di molti omicidi proditori ed altri svariati crimini che combinavano insieme. (Cardinale, lat. cardinalis = importante, eccellente.) Nella Chiesa cattolica i cardinali sono i più alti dignitari dopo il Papa. Nominanti nella loro carica dallo stesso Papa, sono i suoi più stretti collaboratori nella guida della Chiesa universale. Dal 1179 dispongono dell’esclusivo diritto di eleggere il Papa = conclave = uno spazio chiuso al mondo esterno, nel quale i cardinali si riuniscono per l’elezione del Papa. Conclave significa anche riunione dei cardinali per l’elezione del Papa. Nell 1586 il numero dei cardinali è stato fissato a 70, che tuttavia venne superato dal 1958 per poter accogliere nel Collegio cardinalizio rappresentanti della Chiesa cattolica da tutti i continenti. Oggi tutti i cardinali sono anche vescovi. Con l’ottantesimo anno di età, termina il loro ufficio di direzione ecclesiastica e il loro episcopato. Il Collegio cardinalizio è composto da cardinali-vescovi (i vescovi suburbicari e i cardinali nominati patriarchi delle Chiese Unite), cardinali-sacerdoti e cardinali-diaconi, anch’essi consacrati vescovi. In cima al Collegio c’è il cardinale-decano eletto dai cardinali-vescovi. Oltre a queste cariche cardinalizie esistono anche le cariche speciali del cardinale penitenziere maggiore (Penitenziere apostolico come anche la carica del cardinale-segretario di Stato (capo della segreteria di Stato papale) e il cardinale-vicario, il quale viene eletto come diretto rappresentante della Diocesi di Roma. Cardinali della Curia vengono chiamati i cardinali attivi a tempo pieno nella Curia romana). 

L’Inquisizione con la sua persecuzione, condanna ed esecuzione di streghe e stregoni, veniva principalmente affidata ai domenicani, i quali avevano il loro quartier generale a Colonia. Essi sono stati anche i peggiori sostenitori dell'ossessione per le streghe e per il diavolo ed i più malvagi assassini dell’Inquisizione. Questi ‘cani nel Signore’, ossia ‘cani di Dio’, come dice la denominazione ‘Domenicano’, sono in realtà un Ordine predicante = lat. Ordo fratrum praedicatorum. In Francia l’Ordine si chiama anche ’giacobino’ e lo stesso Ordine monastico è stato fondato a Tolosa nel 1216 da San Domenico. l’Ordine aveva ottenuto dall’allora Papa Onorio III il diritto di predicare ovunque e di confessare i fedeli. Nel 1220 la setta è stata proclamata Ordine di mendicanti e proprio grazie all’incarico di guida dell’Inquisizione, l’Ordine è diventato il più influente e malvagio del Medioevo. Sono entrati in competizione con i Francescani e, infine, hanno ottenuto numerose cattedre all’Università. All’Ordine appartenevano diversi studiosi e predicatori come, ad esempio, il misogino Alberto Magno, Tommaso d’Aquino, Eckhart, Gaetano, Suso, Taulero ecc. L’Ordine è stato rinnovato nel diciannovesimo secolo e oggi conta circa 7000 membri che dispongono di circa 600 insediamenti. La sede della setta è a Roma e i loro appartenenti si vestono in gonna bianca con scapolare (copri spalle), cappuccio bianco e mantello nero. I fratelli laici hanno scapolare e cappuccio neri. Nel 1912 è stato fondato un Ordine femminile delle domenicane, dedito al lavoro fisico e all’educazione giovanile. I loro abito d’ordinanza è una veste bianca con mantello e velo neri. 

Papa Onorio III ha fondato l’Ordine nel 1216 come comunità canonica basata sulla Regola agostiniana, un ordine di vita monastica che prescrive povertà, obbedienza e rinuncia al matrimonio. E‘ stata tramandata in tre testi che risalgono almeno al sesto o settimo secolo o addirittura allo stesso Agostino. (La Regola agostiniana è stata ampiamente adottata molto al di là degli Agostiniani, ad esempio, nelle comunità monacali, come appunto dai domenicani e dai premonstratensi ecc.) Dalla comunità dei domenicani si è sviluppata un’associazione di persone del tutto nuova che, con l’aiuto papale, si è diffusa rapidamente in tutta Europa raggiungendo la sua massima attività verso la fine del tredicesimo secolo, se non si prendono in considerazione le sue terribili, inumane, umanamente degradanti e distruttive macchinazioni attraverso l’Inquisizione. Con la Rivoluzione Francese e la secolarizzazione (sottrazione e nazionalizzazione dei beni e dei possedimenti ecclesiastici), l’Ordine settario si è sciolto al punto da restare solo in una manciata di membri. L’Ordine deve ringraziare principalmente il domenicano Lacordaire se, a metà del diciannovesimo secolo, la comunità ha trovato un nuovo slancio, tuttavia privo della precedente influenza. 

I domenicani sono stati il primo ordine mendicante medioevale, un’associazione che univa le questioni monacali, conventuali (ecclesiastiche, cenobitiche) e pastorali al pensiero di povertà. Assieme ad altri ordini di mendicanti, i domenicani si prendevano cura delle anime nelle città. Erano alle dipendenze della popolazione cittadina, la quale costruiva anche i loro monasteri. Questo ha portato ad una forte concorrenza con il clero secolare (clero: propriamente ‘gli eletti’ = clero cattolico) che si manifestava spesso in scontri estremamente violenti. Nel 1232 i domenicani hanno ottenuto ufficialmente il mandato dell’Inquisizione da Papa Gregorio IX, cosa che ha aumentato fortemente la loro influenza ecclesiastica ma ha messo a dura prova la loro reputazione. Nel campo della filosofia e della scienza teologica hanno svolto prestazioni importanti, come ad esempio, da parte dei già menzionati: Alberto Magno, Maestro Eckhart, E. Suso, G. Taulero ecc. La Costituzione domenicana si rispecchia nell’autogestione delle città e delle università medievali. Il Generale dell’Ordine, chiamato anche Maestro dell’Ordine, ossia Magister generalis, viene eletto per un mandato di nove anni. È responsabile verso il supremo organo di controllo, il Capitolo generale, che inoltre lo elegge. Oggi, nel 1996, ci sono ancora circa 6700 domenicani in 620 insediamenti. 

Le vittime della caccia alle streghe dell’ottavo secolo, sebbene abbiano raggiunto svariati milioni, come già spiegato, sono passate sotto silenzio fino ai nostri giorni. Il silenzio nei confronti di questi crimini e omicidi cattolici veniva ulteriormente facilitato dalla mancanza di registrazioni scritte e se venivano compilate, passavano per bagatelle. Questo riguarda anche il periodo dell’Inquisizione, di cui la maggior parte degli atti processuali alle streghe è mancante, estremamente lacunosa o del tutto priva di qualsiasi documento scritto. In Spagna, ad esempio, durante il periodo dal 1481 al 1808 sarebbero state uccise 31.000 persone come streghe, stregoni e gente in “combutta col diavolo” e 270.000 sarebbero state condannate al carcere e alla rinuncia dei loro beni. I Plejaren hanno invece registrato, nei loro annali che, solo durante l’Inquisizione, sono state assassinate 378.402 persone. Anche i cronisti non forniscono alcuna informazione a riguardo e neanche gli storici che non conoscono queste cose non scritte, ragion per cui le loro massime stime di assassinati durante l’Inquisizione variano fra 110.000 e 300.000. I Plejaren parlano invece, in base alle loro registrazioni cronologiche, di 7,643 milioni in tutti i territori in cui imperversava l’Inquisizione. 

L’Inquisizione, lat. inquisitio = investigazione giudiziaria, in senso di persecuzione di streghe, stregoni e varia genia infernale, è una pura invenzione della Chiesa cattolica per investigare l’eresia (opinione dannabile, insegnamento deviato dall’opinione della Chiesa) e per rintracciare e perseguitare gli eretici. Fondata ufficialmente nel 1232 da Papa Gregorio IX, l’Inquisizione era solo il proseguimento del decreto segreto della caccia alle streghe, reso pubblico ed emanato da Papa Gregorio II nel 716. A dire il vero, non è stato neanche Papa Gregorio II il proto-ideatore della persecuzione degli eretici, poiché un editto del 380/81, dell’Imperatore romano Teodosio I il Grande (379-395), che ha fatto del cristianesimo la religione di Stato, parla già che la caccia, la persecuzione e la condanna degli eretici doveva esser condotta dal potere dello Stato. L’Inquisizione è stata dapprima assegnata ai vescovi, i quali organizzavano i tribunali religiosi. Nel 1542 durante la Controriforma è stata assegnata al comando centrale della ‘‘Congregazione per l’Inquisizione romana e mondiale’ (Congregatio Romanae et universalis inquisitionis) e nel 1908, è passata poi sotto l’incarico del ‘Sant’Uffizio’. Al Concilio Vaticano II del 1965, è stata trasformata in congregazione religiosa. In Spagna, nell’anno 1478, venne creata l’istituzione statale del Grande Inquisitore e, sotto Tomás de Torquemada (spagnolo, teologo cattolico di stampo domenicano, 1420 - 16.9.1498, dal 1484 come Capo Inquisitore Generale) venne condotto lo sterminio e l’espulsione degli ebrei dalla Spagna. La procedura dell’Inquisizione ha permesso ai loro sgherri l’applicazione del giudizio divino e, dal 1252, anche la tortura. Secondo la comprensione teologica dell’Inquisizione (dopo Tommaso D’Aquino) la morte sul rogo (bruciare i delinquenti) era un atto di salvezza dalla dannazione eterna dell’anima dal ‘tarlo’ dell’eresia. Anche i riformatori si attenevano a questo, considerando la persecuzione degli eretici una necessità, come ad esempio, i feroci Calvino e Martin Lutero ecc. Calvino ha fatto giustiziare nell’anno 1553 a Ginevra, oltre a molti altri, anche il medico e teologo spagnolo Michele Serveto, fuggito dalla Francia, (29.9.1511-27.10.1553) come blasfemo (M. Serveto: laurea in medicina e scopritore della piccola circolazione sanguinea; ha criticato come antitrinitario – avversario della dottrina della Trinità = Triade delle persone Padre, Figlio e Spirito Santo –nella sua opera teologica ‘Christianismi restitutio’ = Restauro del Cristianesimo, nel 1553 la dottrina della Trinità; per questo motivo è dovuto fuggire dall’Inquisizione. Purtroppo è andato a Ginevra dove infuriava in modo inquisitorio il riformatore franco-svizzero Giovanni Calvino (10.7.1509-27.5.1564) contro le streghe e gli eretici, mandando a morte molte persone.) Se si cerca sotto Inquisizione nell’enciclopedia troviamo la seguente spiegazione: 

 

Inquisizione, così chiamata secondo il metodo processuale dell’Inquisizione, gestito da istituzioni ecclesiastiche fin dal Medioevo. La persecuzione degli eretici veniva solitamente effettuata con l’aiuto dello Stato. L’operato della Chiesa contro gli eretici era originariamente affare dei vescovi. Da quando il Cristianesimo è diventato religione di Stato dell’Impero Romano, gli eretici (ad es. Donatisti e Manichei) venivano perseguitati per legge imperiale (Editto di Teodosio I del 380/81). Le misure punitive variavano dalla confisca dei beni, alla privazione dei diritti civili, dall’esilio fino alla pena di morte. Tuttavia, la prima Inquisizione, come autorità propria per cacciare e perseguire gli eretici, fu costituita solo nel Medioevo legata alla presunta minaccia alla Chiesa da parte dei cosiddetti eretici (Bogomili, Albigesi, Catari, Valdesi). Dapprima come organizzazione vescovile, l’Inquisizione passò verso la fine del dodicesimo secolo sempre di più sotto il controllo papale. Un primo passo fu quello di Alessandro III al 3° Concilio Lateranense (1179) con la scomunica formale degli eretici, riconfermata da Lucio III nel 1184 e sostenuta dall’Imperatore Federico I Barbarossa con l’imposizione della scomunica imperiale. Innocenzo III fece rinnovare nel 1199 i tribunali vescovili dell’Inquisizione insediando ulteriori delegati papali per portare avanti l’inquisizione. Nel 1215 il IV Concilio Lateranense richiese l’estradizione dei condannati per eresia al potere secolare. Il Concilio di Tolosa, nel 1229, ne regolò la procedura e la punizione. Il potere della Chiesa e quello dello Stato lavoravano mano nella mano. L’Imperatore Federico II, che per motivi politici perseguitava con torture e detenzioni gli eretici dell’Italia Settentrionale, introdusse nel 1224 la punizione della morte sul rogo. Gregorio IX fece sua questa scelta nei suoi decreti eretici del 1231. I tribunali secolari furono invece incaricati da Federico II di eseguire l’esecuzione delle condanne a morte per i tribunali ecclesiastici dell’Inquisizione. La morte sul rogo aveva il fondamento ‘teologico’ (citando 1 Cor. 5,5) che almeno l’anima potesse venir salvata per intercessione della Chiesa. Sotto Gregorio IX, nel 1231/32, l’Inquisizione venne centralizzata in un’autorità papale, amministrata soprattutto dai domenicani (derisi come ‘Dominicane’, lat. = ‘cani del Signore’). La procedura dell’Inquisizione aveva sempre il medesimo svolgimento: Esortazione agli eretici all’autodenuncia ed ai fedeli alla denuncia; mandato di comparizione ed eventuale incarcerazione per presa visione; controllo con l’obiettivo di una confessione di colpevolezza, senza nominare i denuncianti e i testimoni e senza concedere i difensori. Nel 1252 Innocenzo IV permise l’uso della tortura. Le punizioni spaziavano da quelle imposte dalla chiesa alla morte sul rogo. L’Inquisizione raggiunse il suo apice specialmente in Spagna, Italia e Francia. In Germania già nel 1227 il premostratense Corrado di Marburgo, nominato dal Papa come inquisitore, si impegnò con rigore e senza pietà contro i presunti eretici, soprattutto se appartenenti alla nobiltà. Dalla metà del quindicesimo secolo, in Germania l’Inquisizione si era unita alla caccia alle streghe. Fin dall’inizio alla persecuzione degli eretici si univano interessi politici ed economici; interi gruppi impopolari (come ad esempio l’Ordine dei Templari) poterono in tal modo essere distrutti. Dal 1478 l’Inquisizione in Spagna era diventata un ente statale sotto un Grande Inquisitore e uno strumento importante per le persecuzioni di: Marrani, Mori e Protestanti. Caratteristica dell’Inquisizione spagnola e portoghese furono gli Autodafé. La moderna separazione fra Stato e Chiesa, come la critica all’Inquisizione da parte dell’Illuminismo, ne ridussero gradualmente influenza e importanza. In alcuni paesi, tuttavia, rimase in vigore fino al diciannovesimo secolo (Spagna fino al 1834, Italia fino al 1859, Stato Pontifico fino al 1870). Sulla scia della Controriforma, la massima istanza per tutti i tribunali religiosi, vale a dire la ‘Congregation Romanae et universalis inquisitionis’ (Congregazione per l’Inquisizione romana e mondiale, in breve: il Sant’Uffizio, instaurata da Paolo III nel 1542) venne convertita in ‘Congregazione della fede’ solo al Concilio Vaticano II (1965), rinunciando così tacitamente all’Inquisizione. 

 

Le cacce alle streghe non si sono svolte solo in Europa centrale, ma anche a nord, sud e ad ovest del territorio europeo, cosi come ad est, fino alla lontana Russia. America e Messico non sono stati risparmiati; ovunque è accaduta la stessa cosa. Solo una minima parte di tutti i processi alle streghe sono stati registrati in protocolli o in qualcosa di simile; di conseguenza i numeri dei condannati a morte nei processi a streghe ed eretici risultano così esigui da fare diventare l’effettiva verità una farsa. Il fatto poi, che i processi a streghe, eretici e al diavolo siano stati esercitati, come nel cattolicesimo, anche da un gran numero di riformatori assetati di sangue e dal neonato protestantesimo, basta per dimostrare che nessuna religione è migliore rispetto ad un’altra. Cosi, in quasi tutti i paesi infuriavano entrambe le chiese cristiane, sia cattoliche che protestanti. A questo va aggiunta la furia degli enti statali, gli autoproclamati ‘strangolatori’ di streghe, di eretici e del diavolo, fra cui c’erano ovunque anche famosi regnanti. 

Secondo le informazioni dei Plejaren le presunte streghe, gli eretici e le genie infernali di entrambi i sessi, tra cui molti bambini tra la primissima infanzia, l’età dell’adolescenza fino a quella adulta, sono stati perseguitati, condannati e giustiziati anche per disciplinare il popolo e costringerlo con forza malvagia alla fede cristiana. E di stregoneria, eresia ed adorazione del diavolo era colpevole praticamente ogni essere umano che, durante la tortura rilasciava agli interroganti confessioni schiocche del tutto inventate, per le quali di norma era prevista la pena di morte. Se, nonostante tutte le torture, gli accusati mantenevano il silenzio, venivano comunque condannati a morte perché si supponeva che solo con l’aiuto di Satana potevano essere in grado di rimanere in silenzio. Quindi, una volta che gli accusati finivano nelle fauci della giustizia, secolare o ecclesiastica che fosse, la pena di morte era assicurata già dall’inizio. Questo almeno nel primo periodo delle persecuzioni a streghe, eretici e adoratori del diavolo. Più tardi, quando l'ossessione delirante per streghe, eretici e il diavolo iniziava a diradarsi in certi ambienti, si facevano delle eccezioni, perché giudici e governanti più umani iniziavano a non condannare più a morte coloro che non confessavano, ma ad esiliarli, imprigionarli o semplicemente lasciarli a piede libero. Di norma in questi casi l’imputato veniva espropriato di tutti i beni che venivano consegnati a chiese, reggenti, carnefici, torturatori e giudici o ad enti secolari, i quali potevano in tal modo arricchirsi. In misura uguale finivano i beni dei condannati a morte e dei giustiziati: ai superstiti rimaneva solo il dovere di pagare le spese processuali. 

La credenza delirante in covi di streghe e diavoli, che potessero fare presunti incantesimi o magie a persone, animali, piante e raccolti causando danni mostruosi, era diffusa praticamente ovunque. Naturalmente non c’era da meravigliarsi se ogni sorta di maltempo: acquazzoni, inondazioni, frane, calore e siccità, grandine, neve, pioggia gelida; ma anche epidemie come la peste, malattie, parole sconsiderate e moltissime altre cose venissero dichiarate opere di streghe, stregoni e adoratori del diavolo. Questo veniva predicato incessantemente dapprincipio ed inculcato al popolo da tutto il clero della Chiesa cattolica e successivamente anche dai riformatori protestanti. Per questo motivo, ogniqualvolta si faceva presto a trovare una strega, uno stregone o un qualsiasi adoratore del diavolo a cui poter addossare la colpa; e non faceva alcuna differenza se i denunciati fossero donne, uomini o bambini. Di denuncianti ce n’erano sempre a sufficienza per denunciare un qualche innocente, vuoi perché gli accusati non erano bendisposti nei loro riguardi o per motivi di rivalsa o perché odiati. Si facevano denunce nella propria famiglia per le eredità o perché comandavano le faide famigliari. Il bambino denunciava i genitori o viceversa, per futili differenze. Se una donna non voleva concedersi ad un uomo o viceversa, questo diventava motivo per una denuncia in quanto strega o stregone, cosa che solitamente costava la vita agli accusati. Queste e molte altre cose avvenivano in massa durante il periodo di caccia alla genia infernale, e sempre in massa venivano orribilmente torturati esseri umani innocenti e costretti a inaudite confessioni per poi venir giustiziati, spesso sotto le grida di giubilo del popolo. 

 

Fortunatamente la caccia alle streghe e alla genia infernale ha trovato ufficialmente una fine, anche se, in verità, solo nel 1965 con il Concilio Vaticano II. In via ufficiale, già dal diciannovesimo secolo, non venivano più condotti processi secolari o ecclesiastici a streghe e adoratori del diavolo; tuttavia questo non significa che in segreto non siano proseguiti in circoli famigliari e in quelli dei villaggi. Il credo nelle streghe e nel diavolo infatti si è mantenuto fino ad oggi nella maggior parte degli esseri umani. Ci sono persino dei deficienti che si autoaccusano di stregoneria diabolica credendosi potenti e capaci di ‘stregare’ tramite incantesimi e magia. Matti del genere oggi ce ne sono molti in via del tutto ufficiale, sia donne che uomini, che appaiono perfino in televisione vantandosi in modo ridicolo di stregoneria e di ogni sorta di scemenza. Per un buon compenso da parte degli stupidi riempiono di bugie i credenti nelle streghe e nel diavolo incantandoli ed illudendoli, in modo da arricchirsi senza dover lavorare. Dunque, è stato sradicato solo il crimine della caccia alle streghe ecclesiastica e secolare, ma non la credenza delirante patologica nelle streghe e nei stregoni diabolici e in altri adoratori del diavolo con poteri magici dell’incantesimo. Clandestinamente qua e là e su base puramente privata in circoli familiari e in comunità di villaggi hanno luogo ancora cacce ed esecuzioni alle streghe; anche se oggi tali eventi sono diventati estremamente rari, sono ancora una realtà. A questo contribuiscono anche i culti satanici diventati pubblici da molto tempo, nonostante esistano fin dai tempi più antichi; oggi però sempre più diffusi, anche sacrifici umani rituali. 

 

TAGES-ANZEIGER, Zurigo, 25.1.1996 

 

31 «Streghe» assassinate 

 

Kampala – In Uganda, gli abitanti del villaggio hanno ucciso 31 persone accusate di stregoneria. Secondo le notizie di stampa, le vittime sarebbero principalmente persone anziane. 

 

Dozzine di persone sono fuggite dalla zona attorno alla città di Mbale, a 250 chilometri a est della capitale Kampala, perché temevano di venir perseguitate come streghe. La polizia ha reso noto che diverse persone sono state arrestate in relazione agli omicidi. (AP) 

 

La credenza nelle streghe e nel diavolo esiste anche nel Tösstal in Svizzera. Un posto particolare è Wila, dove la strada conduce a Schmidrüti ed al Semjase-Silver-Star-Center. Il Tösstal è da tempo immemorabile sulla bocca di gran parte della popolazione a causa della credenza nelle streghe e nel diavolo. Anche al giorno d’oggi il villaggio di Wila e la zona circostante meritano una menzione particolare perché qui, l'ossessione per le streghe e per il diavolo, è sempre presente – persino in canonica. Il fatto è questo: Io, Billy, come contattista-UFO, sono, a Wila e nel vicino e lontano circondario, agli occhi di diverse persone che credono nelle streghe e nel diavolo, in contatto personale e a tu per tu con Satana. In questi confusi e deliranti circoli dicono di me che devo per forza essere uno stregone e un adoratore del diavolo, perché solo una persona così può stare in contatto con gli extraterrestri. Naturalmente da questa folle affermazione risulta che anche tutti coloro che appartengono all’associazione F.I.G.U. devono essere, a loro volta, streghe, stregoni e adoratori del diavolo. Questo ha condotto alla seguente storia: Nel 1992 qui, ad Hinterschmidrüti, abbiamo avuto una cucciolata di gattini selvatici. Dopo alcuni mesi, abbiamo regalato due gattini ad una anziana signora di Wila, senza che questa fosse a conoscenza che gli animali provenissero dal Centro. Per una qualche circostanza, tuttavia, la signora è poi venuta a conoscenza dei fatti: I gatti provenivano dall’evocatore diabolico e stregone Billy. Prontamente la credente nelle streghe e nel diavolo è corsa a Wila, dal suo pastore, a lamentarsi della sua sofferenza e dello scandalo di avere dei gatti stregati sotto il proprio tetto, rifilatele maliziosamente dallo stregone Billy, chissà per quale maleficio! Bene, la fine della storia è stata che la povera signora ha fatto esorcizzare i due gatti dal pastore tramite una benedizione, per scacciare il diavolo dalle bestiole. 

Proprio quel pastore credente nelle streghe e nel diavolo, che nei circoli illuminati aveva una cattiva reputazione a causa delle sue strane opinioni sulla fede e sulle pratiche di culto, ha trovato necessario, come mi è giunto all’orecchio, scacciare il diavolo, tramite una benedizione, anche dalla casa di Robmann in Ägetswil. Questa casa è un edificio che, fin dai tempi antichi, in alcune cerchie di credenti nelle streghe e nei diavoli, veniva considerata una casa stregata. Questo perché si presumeva che il vecchio Robmann fosse stato uno stregone, un incantatore, un mago e uno in “combutta col diavolo”. Praticava incantesimi con l’ausilio del sesto e settimo libro di Mosè (vedi Geisteslehre Nr. 55 e 56) e avrebbe stregato persino le proprie figlie al punto da far perdere loro la ragione. Cos'altro rimane da dire? 

(Chi è interessato alla caccia alle streghe troverà molti libri sul mercato ma deve fare attenzione, poiché gran parte del materiale vale poco o nulla creando più confusione che chiarezza. I buoni libri bisogna cercarli; consigliabile ad esempio è l’edizione economica di ‘Hexenbrände’ di Franz Rueb, edito dalla Weltwoche ABC-Verlag, disponibile o ordinabile in ogni buona libreria ad un prezzo di 37.80 Sfr.) 

 

Billy, Svizzera
 

 

Autore: Billy Meier
Traduzione: Enrico Freguja
Controllo: Irma Ausserhofer